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Anhänger aus Luftrocknender Modelliermasse

Ich mag Modelliermasse, die an der Luft trocknet. Man kann viele tolle Sachen daraus machen und muss nichts backen oder brennen lassen. Letztes Jahr haben wir im Dezember Anhänger für Geschenke gemacht. Die sind so toll geworden, dass wir auch ein paar in den Tannenbaum gehängt haben.

Material Anhänger aus Modelliermasse

Für die Anhänger braucht ihr Lufttrocknende Modelliermasse, Ausstechförmchen, ein Rollholz, einen Strohalm oder Spiess und etwas womit man Muster in die Modelliermasse drückt. Wir haben verschiedenes Tannengrün genommen, das können aber Tortenspitzen, Spitzendeckchen oder alles mit toller Struktur sein, was einem gefällt.

Anhänger in Arbeit  Anhänger in Arbeit

Die Modelliermasse wird etwa 0,5cm dick ausgerollt. Dann wird das Material, mit dem man das Muster in die Masse gedrückt und vorsichtig wieder hochgehoben.

Anhänger in Arbeit  Anhänger in Arbeit Anhänger fertig zum trocknen

Jetzt positioniert man das Ausstechförmchen so, dass das Muster an der Stelle ist, wo man es haben möchte. Mit dem Strohhalm oder dem Schaschlikspieß wird dann ein Loch in den Anhänger gemacht.  Jetzt müssen die Anhänger nur noch durch trocknen. Bei mir waren sie am nächsten Morgen schon trocken.

Evt. noch zu grosse Unebenheiten an den Rändern mit feinem Schleifpapier wegschleifen und ein schönes Band durchs Loch ziehen. Fertig sind die schönen Anhänger.

Windspiel aus PET-Flaschen

Ich bin nicht so die grosse Bastelqueen, am liebsten habe ich es wenn es schnell und einfach geht und etwas Fantastisches dabei herauskommt.  Dieses Windspiel erfüllt alle drei Kategorien und kann mit etwas Hilfe auch von kleinen Kindern gebastelt werden.

Ihr braucht dafür leere PET-Flaschen, je grösser die Flasche um so länger wird das Windspiel. Eine gute Schere, eine Lochzange oder einen guten Locher, Fäden und Acryl Farbe. Die gibt es in vielen Formaten, besonders toll sind Acrylfarbstifte für kleine Kinder. Damit kann man wie mit einem Filzstift malen und die Farbe ist schneller trocken. Natürlich kan man die Flaschen auch klassisch mit Pinsel und „normaler“ Acrylfarbe anmalen.

Material Windspiel

Die Flaschen nach Belieben anmalen. Am besten keine Motive, da die Flasche aufgeschnitten wird und man die Motive dann nicht mehr sieht.

Windspiel

Wenn die Farbe trocken ist als erstes oben den Teil mit dem Deckel abschneiden. Dann die angemalten Flaschen spiralförmig bis nach unten aufschneiden. Den Boden der Flasche auch abschneiden.

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Ins obere Ende mit der Lochzange oder dem Locher oder einer dicken Nadel ein Loch in die Flasche machen. Dann einen Faden am Loch besfestigen.

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Jetzt ist das Windspiel fertig und kann am Faden festgemacht werden. Man kann es innen aber auch draussen aufhängen, da die Farbe wasser- und lichtecht ist.

Poststation – Kinder lieben Rollenspiele

Mini liebt buntes Papier und Aufkleber. Vor ein paar Wochen kam sie vom Kindergarten heim und hatte einen von ihr gebastelten Brief für mich dabei. Da sie gerne malt, schnipselt und klebt hatte ich direkt eine Poststation im Kopf. Denn neben der ganzen Bastelei sind Rollenspiele auch total aktuell.

Schnell war im Internet nach Post Zubehör geschaut. Und es war auch genau so wie ich gedacht hatte. Die Nachfüllpakete für die Poststation sind nicht grad erschwinglich. Vor allem nicht bei dem Gedanken, dass ein solches Nachfüllpaket in einem Nachmittag verklebt sein würde…  ja legt man einmal los, dann ist es ja schnell verklebt! Also musste was eigenes her.

Die erste Idee war eine Briefmarke und Postkarten zum selbst gestalten. Ich arbeite ja immer gerne mit Karteikarten in A6. Hier auch für Euch bei Bedarf eine zum selbst ausdrucken: Postkarte-A6

Danach dachte ich, eigentlich wäre doch ein Briefbogen mit Briefmarken zum selber malen toll. Hab dann auch einen gemacht und ausgedruckt. Den findet ihr hier: Briefmarken-DIY 

Aber schnell war klar, man hat keine Lust die Briefmarken erst auszuschneiden und dann mit dem Klebestift anzukleben. Das dauert ja zu lange. 😉 Also blieb als logische Konsequenz selbst Etiketten zu gestalten. Und mit dem Gedanken wurde ich erst richtig kreativ. Oh ja, stellt Euch mal die ganzen Möglichkeiten vor, was man denn so alles auf Etiketten drauf machen könnte.

Natürlich erst einmal die Briefmarken zum selber ausmalen. Dann ein Posthorn in gelb schwarz. Und es dürfen doch auch keine Luftpost Aufkleber fehlen.

Zuerst hab ich mal Skizzen gemacht. Mein erstes Posthorn sah so aus.

horn

Sieht schon lustig aus, oder? Also nochmal skizzieren und vor allem in Internet nachschauen – wie schaut ein Posthorn aus? Immer noch kein Meisterwerk, aber ich finde man erkennt es.

post

Etiketten waren schnell bestellt. Nach langem hin und her hab ich mich letztendlich für die von Herma entschieden. Quadratische Etiketten für die Briefmarken und längliche Etiketten für die Luftpost Aufkleber.

briefmarken

etiketten

Mini war begeistert. Sie hat schnell gemalt und noch schneller Kuverts beklebt.

frueh-uebt-sich

noch schnell beschriften

Natürlich darf am Schluss der Datumsstempel auch nicht fehlen.

gestempelt-wird-auch-noch

ein Datumstempel darf auch nicht fehlen

Und hier sind sie  auch für Euch als Vorlage zum selber ausdrucken. Hoffentlich machen sie Euch genauso viel Freude wie uns. Schickt uns doch mal Fotos, wie Eure Kinder damit spielen. Viel Spaß mit Euren kleinen Postbeamten!!!

Auf Herma No. 8831 gedruckt werden: Briefmarken-Etiketten & Posthorn-Etiketten

Auf Herma No. 4226 gedruckt werden: Papierflieger-Etiketten

Rice Krispies Happen

Rice Krispie Happen sind schnell gemacht, super lecker und eigentlich die einzige Form in der ich etwas mit Marshmallows esse.

Dazu braucht man 3EL Butter, 300g Marshmallows und 4-6 Cups/Tassen Rice Krispies. Butter bei mittlerer Hitze schmelzen, die Marshmallows zufügen und unter Rühren auch schmelzen.

Marshmallow schmelzen 1Marshmallow schmelzen 2Marshmallow schmelzen 3

Wenn die Marshmallows komplett geschmolzen sind Rice Krispies unterrühren. So viele Rice Krispies unterrühren, bis die Masse ziemlich fest, kompakt ist. Die Masse dann in eine gut gefettete Auflaufform, auf ein gefeitestes Blech oder Brett verteilen. Vorsicht, sie ist noch ziemlich heiss und klebrig. Gut geht es, wenn man die Hände nass macht und die Masse dann mit den nassen Händen in die Form drückt. Wenn man die Masse auf ein Backblech oder Brett macht kann man zum festdrücken ein Backpapier darauf legen und dann mit dem Nudelholz darüber rollen.

Marshmallow MasseMarshmallow MasseMarshmallow Masse in Form

Abkühlen lassen und aus der Form holen. Jetzt kann man entweder klassisch Würfel schneiden und sie geniessen oder man sticht mit Ausstechformen Motive aus der Masse aus. Dazu die Ausstechform vorher kurz in warmes Wasser tauchen und dann ausstechen.

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Zum Valentinstag haben wir für eine Party Herzen ausgestochen. Herzen kann man, schön verpackt, auch toll zum Muttertag verschenken.

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Burgerbrötchen

Ich habe nie gerne Burger gegessen. Auch als ich für 3 Monate in Amerika war um Englisch zu lernen habe nie freiwillig Burger gegessen. Meine Freunde und ich sind deshalb oft in einen Laden gegangen, in dem es ungefähr 400 verschiedene Sandwiches gab. Man war schneller, sich ein Sandwich selbst zu kreieren als die ganze Speisekarte zu studieren. Meine zwei Lieblingssandwiches waren eins mit Sauerkraut und Roastbeef und eins, das eigentlich wie ein klassischer Burger belegt war. Manchmal braucht man ja andere Leute, damit einem ein Licht aufgeht. Und so war es auch bei mir – eine Freundin dort meinte, ich würde im Prinzip schon Burger mögen, allerdings ohne die Burgerbuns. Und es stimmt, wenn ich alles vom Burger auf ein normales Brötchen oder leckeres Brot tue, esse ich es sehr gerne.

Und so lief es dann Jahrelang, immer wenn wir zu Hause Burger gegrillt haben, habe ich meinen Männern die Bürgerbrötchen gekauft und mir ein leckeres Roggenbrot oder so. In Fastfoodläden habe ich Burger nur gegessen, wenn es einen „Sonderburger“ mit einem anderen Brötchen, wie einem Ciabattebrötchen gab.

Das hat sich geändert, als ich mit Brotbacken angefangen habe und mir gaaaanz viele Backbücher gekauft habe. In einem ist ein Burgerbrötchenrezept, das ich bei nächster Gelegenheit getestet hab. Die Bürgerbrötchen sind super lecker geworden. Mittlerweile habe ich das Rezept ein bisschen verändert, jetzt sind sie genau so wie sie sein sollen. Es ist kinderleicht sie zu backen und sie machen ausserdem noch so richtig satt. Wir hatten früher zu den Burgern immer noch Pommes, weil alle noch Hunger hatten. Mit diesen Bürgerbrötchen haben wir keine Pommes mehr dazu, sie reichen vollkommen.

Burgerbrötchen

Zutaten Hefeteig: 700g Weizenmehl, 1 1/2TL Salz, 60g geschmolzene Butter, 350ml lauwarme Milch, 2EL Zucker, 14g Trockenhefe, 1 Ei, 1 Eigelb

Ausserdem: 1 Eigelb, 2 EL Wasser, 2 EL Sesam

Zubereitung:

Zucker und Trockenhefe in der lauwarmen Milch auflösen. In einer grossen Schüssel Mehl und Salz mischen. Dann Ei, Eigelb und die Milchmischung zum Mehl geben und die Zutaten entweder mit den Händen oder einer Küchenmaschine zu einem glatten, geschmeidigen Teig kneten.

Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und 1 Stunde gehen lassen. Den Teig noch mal kurz durchkneten und danach auf der bemehlten Arbeitsfläche ca 1,5-2cm dick ausrollen. In der gewünschten Grösse Kreise ausstechen und sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Dafür entweder passende Ausstechförmchen oder Tassen, Schüsseln o.ä. nehmen. Teigreste zusammenkneten und erneut ausrollen und weitere Brötchen ausstechen, solange bis man keinen Teig mehr hat.

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Wir machen die Burger immer in verschiedenen Grössen. Für die Kinder mache ich gerne Burgerbrötchen und Fleischpatties in der Grösse von einer Tomatenscheibe. Da rutscht nicht so viel runter und die Kinder können sie gut halten.

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Eigelb und 2EL Wasser verrühren und die ausgestochenen Brötchen damit bestreichen und evtl. mit Sesam bestreuen. Brötchen abdecken und weitere 10min gehen lassen.

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Im heissen Ofen (170°C Umluft/190°C Ober-/Unterhitze) 20 min backen, danach auf einem Gitter auskühlen lassen.

Ein ganzer Haufen leckere Burgerbrötchen

Die Brötchen sind sehr saftig und luftig.

Burgerbrötchen von innen

Danach Bürgerbrötchen nach Wunsch belegen und geniessen!

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Strichmännchen – ein last minute Kostüm

Ich kann nicht nähen, überhaupt nicht. Mein 11-jähriger Sohn Theodor kennt sich besser mit einer Nähmaschine aus als ich. Ausserdem bin ich zu geizig um viel für ein Kostüm zu bezahlen, das nur an einem Tag im Jahr getragen wird. Das stellt mich jedes Jahr wieder vor die Herausforderung Kostüme zu finden, bei denen ich nichts nähen muss, die nicht zu teuer sind und die meinen Jungs gefallen.

Frederik hat es mir dieses Jahr einfach gemacht. Er hat nach einem Grund gesucht endlich mal mit seinem Skelett-Jumpsuit / Overall zur Schule zu gehen. Mit Skelett Handschuhen, die wir zufällig auch noch in unserem Fundus hatten, war sein Skelett-Kostüm fertig.

Auf Pinterest bin ich auf verschiedene DIY Kostüme gestossen. Letztes Jahr ist Theodor als Heissluftballonfahrer gegangen. Das Kostüm war der Hammer, aber mit dem Riesen Ballon und dem Korb auch ein wenig unbequem. Da Theos Klasse dieses Jahr die Kuchenbar-Dienst hatten, brauchten wir ausserdem noch praktischeres Kostüm.

Heissluftballon Kostüm

Dieses Jahr haben wir uns dann entschieden, ein Strichmännchen Kostüm zu basteln. Alles was man dafür braucht ist: ein weisses Langarmshirt, eine weisse lange Hose, ein Stück weisse Pappe, dickes Gummiband, Schere, Tacker, Kleber, schwarze Acryl Farbe und schwarzes Klebeband.

Das richtige Klebeband zu finden hat mich Nerven und Geld gekostet. Auf Pinterest schreiben sie immer, dass man elektro Isolierband nehmen soll. Das habe ich auch zuerst versucht. Nach ein paar Bewegungen hat es sich aber T-Shirt und Hose gelöst. Nach einem Besuch im Baumarkt war ich mit den verschiedensten Klebebändern ausgerüstet. Wir haben die verschiedenen Klebebänder getestet, die meisten lösen sich relativ schnell wieder. Unser Favorit ist das tesa Gewebeband, eco repair, schwarz, das hält super und hat mittlerweile auch die Schulparty überstanden ohne sich abzulösen. Trotzdem kann man es ablösen und die Anziehsachen danach noch normal tragen.

Strichmännchen Kostüm

Zuerst das Klebeband auf das T-Shirt kleben. Ich habe zuerst den senkrechten Strich geklebt, dann den über der Brust und dann die Arme. Dann kam die Hose dran, einfach von der Mitte oben die Hosenbeine lang nach unten kleben. Gut andrücken. Theo wollte gerne auch von hinten als Strichmännchen zu erkennen sein. Also habe ich ich das Klebeband auch hinten auf Hose und T-Shirt geklebt. Leider hat es bei Bewegung hinten an den Armen nicht so gut gehalten. Deshalb habe ich es hier mit ein paar Stichen fixiert. Danach hat es super gehalten.

Strichmännchen Kostüm in Aktion

Für die Maske habe ich einen Teller auf ein Stück Pappe gelegt, einmal mit dem Bleistift drumherum gemalt und dann ausgeschnitten. Für die Augen habe ich Löcher ausgeschnitten und dann das Gummiband mit dem Tacker befestigt. Damit man die Tackernadeln vorne auf der Maske nicht sieht, habe ich kleine Stücke weisse Pappe darüber geklebt. Mit schwarzer Acrylfarbe habe dann einmal die Löcher für die Augen umrundet, den Mund aufgemalt und dann den Rand von der Maske angemalt. Trocknen lassen – fertig ist das Strichmännchengesicht.

Wir hatten noch weisse Handschuhe rumfliegen. Da haben wir auch noch Klebeband drauf geklebt, als Strichmännchen Hände.

Strichmännchen von Hinten Strichmännchen von Vorne

Voilà – fertig ist das Kostüm.

Nachtrag: Das Kostüm lag die letzen zwei Jahre im Schrank und wir haben es raus gekramt weil mein jüngerer Sohn das Kostüm dieses Jahr anziehen möchte. Natürlich war es muffig und ich habe erst überlegt oben ich den Kleber kaufe und es neu machen muss. Habe es aber erst mal im Wollwaschgang gewaschen um zu gucken, ob das Klebeband hält weil ich zu faul war. Und das Klebeband hat tatsächlich gehalten!

Strichmännchen go!

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Stern aus Butterbrottüten

Gestern habe ich auf Facebook die Anleitung für Sterne aus Butterbrottüten gesehen. Und wer immer sich das ausgedacht hat ist genial. Ich weiss nicht von wem die Idee war, sonst würde ich ihn hier nennen, ich bin nämlich total begeistert. Mit wenig Material hat man in knapp 5 Minuten einen wunderschönen Stern fertig. Ihr braucht:

Butterbrottüten, Klebestift, Schere, evt. Lineal und Bleistift

Man klebt 6 bis 8 Butterbrottüten zusammen, schneidet dann am oben eine Spitze raus und faltet den Stern auseinander. Je mehr Tüten man nimmt umso voller ist der Stern. Und je weniger spitz man die Spitze schneidet, um so blumiger/runder wird der Stern.

Wie das genau geht könnt ihr im Video sehen.

Update: Aufgrund des grossen Interesses habe ich das Video vom letzten Jahr überarbeitet. Viel Spass mit der neuen Version. Viel Spass beim Basteln.