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Zwei wunderschöne Filme

Im letzten Jahr waren viele Filme im Kino, die ich gerne gesehen hätte. Aber ins Kino ist einfach so teuer und deshalb warte ich fast immer bis es die Filme auf DVD oder zum streamen gibt. Diese Sommerferien haben sich streckenweise eher angefühlt wie Herbstferien. Genau die richtige Gelegenheit gemütliche Filmabende zu machen.

Heute haben wir Verborgene Schönheit geschaut. Der Film ist unter anderem mit Will Smith, Edward Norton, Keira Kneighley, Kate Winslet und Helen Mirren.

Der Hauptdarsteller Howard ist Leiter einer Werbeagentur und zieht sich nach dem Tod seiner Tochter aus dem Leben und in sich selbst zurück. Er trauert und ist wütend und er schreibt „Liebe“, „Zeit“ und „Tod“ je einen Brief. Seine drei besten Freunde, die mit ihm in seiner Agentur arbeiten, machen sich Sorgen um ihn und laufen Gefahr alles zu verlieren, weil Howard das Leben ausschliesst. Deshalb entschliessen sie sich zu einer drastischen Massnahme um Howard zurück zu holen und nicht alles zu verlieren.

Ich habe gelacht und Rotz und Wasser geheult. Es ist ein grandioser Film mit einer Wendung am Ende mit der man nicht rechnet. Absolut empfehlenswert!

 

Vor ein paar Tagen haben wir Florence Foster Jenkins geguckt. Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Florence Foster Jenkins, die von grandios von Meryl Streep gespielt wird. Florence liebt die Musik über alles, war als Kind ein Klavier-Wunderkind und wollte gerne Sängerin werden. Ihr Vater hat das nicht unterstützt und ihr gesagt, das er sie enterbt, wenn sie weiter Musik macht. Sie hat dann geheiratet und sich bei ihrem ersten Mann mit Syphilis angesteckt, das zu der damaligen Zeit mit Arsen und Quecksilber behandelt wurde. Man nimmt an, das entweder die Krankheit oder die Behandlungen Florence Gehör und das zentrale Nervensystem geschädigt hat.

Nach dem Tod ihres Vaters erbt sie Geld und wird zur Musik Mäzenin, gründet einen Verdi Club, unterstützt junge Musiker und nimmt selber Gesangsunterricht. Leider hört sie nicht wie schlecht sie singt und keiner sagt ihr das. Sie gibt Konzerte im ausgewähltem Kreis und wird zum Tip für Insider. Sie gibt am Ende sogar ein Konzert in der ausverkauften Carnegie Hall.

Hugh Grant spielt St. Clair Bayfield, den zweiten Mann an Florence Seite, der sie unterstützt und versucht abzuschirmen und zu beschützen. Er organisiert einen Pianisten und managet ihre Konzerte. Die letzten Filme mit Hugh Grant mochte ich gar nicht, aber hier spielt er unglaublich gut. Auch Simon Helberg, der den Pianisten Cosmè McMoon spielt, ist fantastisch.

Meryl Streep spielt Florence sehr überzeugend und singt scheusslich schön ohne die Hauptfigur in irgendeiner Form lächerlich zu machen. Ich habe in Kritiken gelesen, dass sie den echten Gesang von Florence Foster Jenkins sehr gut getroffen hat. Meine Güte, beim Zuschauen habe ich zwischen lachen und fast fremdschämen geschwankt, so gut hat sie das gemacht.

Es ist ein schöner, komischer und tragischer Film über eine Frau, die die Musik liebt und lebt. Auch absolut sehenswert!

Kritik begegnete die echte Florence mit folgendem Satz: „People may say I can’t sing, but no one can ever say I didn’t sing.“

Unsere liebsten Weihnachtsfilme

Pünktlich eine Woche vor Weihnachten haben wir zu Hause ein Krankenlager aufgeschlagen. Mit Magen-Darm-Grippe, dicker Erkältung und hohem Fieber haben wir uns alle wie Tod auf Urlaub gefühlt. Was ist eine bessere Zeit um stundenlang hemmungslos vor dem Fernseher zu hängen? Genau, keine!

Deshalb haben wir mit mit unseren Weihnachtsfilmen gestartet. Wir haben ein paar Klassiker, die wir jedes Jahr gucken aber ich halte auch immer die Augen auf nach neuen Filmen. Dieses Jahr bin ich über zwei DVDs gestolpert. Einen habe ich als Kind immer bei meiner Tante Barbara geguckt, der andere war ein neuer. Mit den zwei Filmen haben wir auch gestartet:

Mickey’s Weihnachts-Erzählungen – Auf dieser DVD sind vier Kurzfilme, der erste ist der Dickens Klassiker mit Dagobert Duck als Ebenezer Scrooge. Total toll, ich liebe diese Version. Der zweite Kurzfilm ist Der Esel von Bethlehem und erzählt wie der Esel zu Maria und Joseph kommt. Nicht so bekannt aber super süß. Der dritte Kurzfilm ist Mickey und Pluto feiern Weihnachten, mit A-Hörnchen und B-Hörnchen und wie Pluto den Tannenbaum zerlegt. Der vierte Kurzfilm ist Die Werkstatt vom Weihnachtsmann ein ganz kurzer Film wie die Geschenke für die Kinder hergestellt werden.

Tim Burton’s Nightmare before Christmas – Den Film habe ich mitgenommen weil ich Tim Burton Filme liebe, sie sind oft so schön skurril. Und dieser ist es auch, es ist kein klassischer Weihnachtsfilm. Jack Skellingtion, der Kürbiskönig von Halloween hat die Routine an Halloween satt und entdeckt durch Zufall die Weihnachtswelt. Er ist so begeistert, dass er Weihnachtsfreude verbreiten möchte. Dafür spannt er alle Halloween Gestalten ein und bringt Weihnachten dadurch in Gefahr. Mir hat der Film gefallen, meinen Jungs wurde zuviel gesungen. Er ist auf jeden Fall mal was anderes. Den Film kann man auch auf Netflix gucken.

Unsere Klassiker sind:

Ist das Leben nicht schön? – Unser Klassiker schlechthin, wir haben ihn schon mit unseren Eltern immer an einem der Feiertage geguckt. Früher kam er immer noch irgendwann im Fernsehen, aber als er nur noch mitten in der Nacht gekommen ist habe ich mir die DVD organisiert. Der Film ist mit James Steward der George Bailey spielt.  George ist hat grosse Pläne, er möchte raus aus Bedford Falls, reisen, Ingenieur werden. Mehr unfreiwillig wird er nach dem Tod seines Vaters Inhaber einer kleinen Bank, die Häuser für wenig verdienende Mitbürger finanziert. Durch ein Missgeschick droht ihm eine Klage wegen Veruntreuung. Als er sich das Leben nehmen will, wird ihm ein Engel geschickt. Ich liebe diesen Film und muss jedes Jahr heulen und lachen. Es gibt kein Weihnachten ohne ihn.

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel – Den Film kennt ja fast jeder in unserem Alter aus der Kindheit und er kommt zu Weihnachten ja auch noch oft genug im Fernsehen. Aber auch mitten im Jahr kann man ihn auf Netflix gucken. Ich liebe ihn und die Jungs haben ihn diese Jahr notgedrungen mit mir geguckt 🙂

Stille Nacht – Den Film habe ich mir letztes Jahr geholt, er erzählt die Geschichte wie das Weihnachtslied Stille Nacht entstanden ist. Ein toller Film.

Betty und ihre Schwestern – Der Film erzählt die Geschichte von vier Schwestern zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs. Er erzählt wie die Schwestern gross werden. Von der ältesten fast immer vernünftigen Meg, von Jo, die die wildesten Gruselgeschichten erfindet, von Beth die krank wird und oft im Bett liegt und von der kleinsten Amy. Vom Nachbarsjungen Laurie, der in ihr Leben tritt. Glück, Leid, Liebe, Trauer, Hochzeit und Trennung, alles kommt vor. Ein Film fürs Herz.

Arthur Weihnachtsmann – Der Film ist jetzt schon ein paar Jahr alt, aber wir lieben ihn heiss und innig. Er erzählt wie der Weihnachtsmann mit der Zeit geht und die Geschenke mit der Santa 1, einem Raumschiff ausliefert und trotz modernster Technik ein Kind vergisst. Arthur, der jüngere Sohn des Weihnachtsmann, denkt Weihnachten ist dadurch in Gefahr und zieht mit seinem Opa, einer Elfe, einem alten Schlitten und ungeübten Rentieren los um dem vergessen Kind das Geschenk zu bringen. Und so beginnt das Abenteuer.

Weihnachten mit Astrid Lindgren – Oft kommen ja die Lindgren Filme zwischen Weihnachten und Neujahr. Ich liebe vor allem Michel von Lönneberga . Auf dieser DVD sind: Pippi lernt Plutimikation, Pippi und das Weihnachtsfest, Als Michel das Fest für die Armen gab und Lotta: Ein Weihnachtsbaum muss her

Auf KiKa kam letzte Woche auch ein süsser Film, ich glaub der hiess Der Weihnachtsstern. Da macht sich ein Mädchen auf den Weihnachtsstern zu finden um den Fluch, der auf dem König liegt, zu lösen. Das war auch ein süsser Film.

Was sind eure liebsten Weihnachtsfilme, eure Klassiker oder Neuentdeckungen? Schreibt das doch in die Kommentare, ich würde über Empfehlungen freuen.

Schöne Festtage!