Kategorie: Leckeres

Fruchtige Over Night Oats

Meine Jungs lieben Bircher Müsli bzw. Over Night Oats in allen Varianten, klassisch mit geriebenen Apfel aber auch mit allen anderen Früchten im Joghurt. Dann noch eine Mischung aus feinen und groben Haferflocken dazu, je nach der Süsse von den Früchten noch etwas Zucker und dann über Nacht in den Kühlschrank. Auch ich liebe ein gutes Bircher Müsli. Es ist lecker und macht lange satt- aber ich vertrage Joghurt einfach nicht gut.

Dieses Frühjahr hatte ich während der Erdbeersaison einen Aha-Moment. Nachdem ich Erdbeeren gekauft habe, war ich viel unterwegs und habe die Erdbeeren vergessen. Die Erdbeeren waren am nächsten Tag schon weich und angedöscht. Deshalb habe ich sie püriert um sie meinen Jungs in ein Bircher zu machen. Da hatte ich die glorreiche Idee, die Haferflocken direkt in die pürierten Erdbeeren zu tun und das Ganze dann über Nacht in den Kühlschrank zu stellen. Was soll ich sagen? Es war lecker und ich habe es super vertragen.

Danach habe ich angefangen mit den verschiedenen Obstsorten zu experimentieren. Fast alle Früchte sind geeignet und der Fantasie keine Grenzen gesetzt, es kann wild kombiniert werden. Bananen und Mangos sind lecker aber schwierig, weil das pürierte Fruchtmus so dickflüssig und schnell braun wird. Das muss man dann etwas verdünnen (z.B. mit Apfelsaft) und einen Spritzer Zitronensaft rein machen. Weintrauben pur war nicht so der Hit, aber in Kombination mit Erdbeeren sehr lecker. Over Night Oats mit Pfirsich ist im Moment mein Favorit. Das schönste im Sommer – man braucht keinen zusätzlichen Zucker, weil die Früchte süss genug sind.

Für meine fruchtigen Over Night Oats nehme ich immer so viel Fruchtmus, das ein ca. 400ml grosses Marmeladeglas bis 1cm unter den Rand voll ist. Dann rühre ich je 2EL grobe und feine Haferflocken unter das Fruchtmus. Deckel drauf und dann kommt das ganze für mehrere Stunden in den Kühlschrank. Wer möchte kann natürlich noch 1EL Joghurt oder Quark unterrühren.

Im Marmeladeglas kann man es auch gut als Snack mit zur Arbeit nehmen. Ich bin begeistert und noch nicht fertig mit experimentieren. Ich freue mich schon auf die Pflaumen in Herbst…

 

Backpapier für die Kastenform zuschneiden

Eigentlich fette ich meine Backformen immer nur mit Butter ein und die Brote und Kuchen flutschen nur so aus der Form. Aber nachdem ich mir zwei meiner Formen ruiniert habe und zu geizig war um mir neue Kastenformen zu kaufen, habe ich mich damit auseinander gesetzt wie man Backpapier vernünftig in eine Kastenform bekommt.

Dabei ist Backpapier für die Kastenform zuzuschneiden total simpel – wenn man weiss wie es geht.

Das Backpapier muss quasi von allen vier Seiten auf die Grösse des Bodens der Kastenform gefaltet werden. Und das geht so:

Die Kastenform auf die lange Seite legen und die „Höhe“ der Form markieren und einfalten. Dann die Form an der Faltkante auf den Formboden stellen und wieder markieren und einfalten. An der Faltkante auf die nächste Seite legen, markieren und einfalten. An der letzten Faltkante das Backpapier abschneiden.

 

 

Jetzt die Form zwischen die zwei Faltkanten stellen und das Backpapier an den Kanten der kurzen Seiten der Backform markieren und einfalten. Kastenform zur Seite stellen. Wie das Backpapier aussehen sollte, seht ihr unten auf dem rechten Foto.

 

Jetzt wird das Backpapier von den schmalen Seiten an der Faltkante eingeschnitten, insgesamt sind vier Einschnitte nötig.

Das Backpapier so in die Kastenform legen, das das mittlere Stück innen liegt.

 

So passt sich das Backpapier der Kastenform noch besser an, da die Form ja noch oben hin breiter wird. Der Teig lässt sich so besser verteilen.

  

Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, klappt das auch ohne markieren, nur mit falten und einschneiden.

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Bunte Grissini

Freunde von uns haben vor ein paar Wochen geheiratet und mich gebeten für ihr Buffet Brot zu backen. Ich habe einige Brote gebacken und wollte aber noch etwas peppiges machen. Wir essen unglaublich gerne Grissini und in einem meiner Brotbackbücher habe ich ein Rezept für bunte Brotsticks gefunden. Ich habe es ein wenig umgewandelt und es sind ganz tolle bunte Grissini dabei herausgekommen. Es ist ein Rezept das auch super geeignet ist, um Reste von der Sauerteigauffrischung zu verarbeiten statt sie weg zu schmeissen.

Das Grundrezept ist:

  • 280g Halbweissmehl bzw. Weizenmehl Type 55o
  • 1 grosszügige Prise Salz
  • 140g Flüssigkeit (verschiedene Varianten siehe unten)
  • 35g Olivenöl, Gänseschmalz oder Kokosöl (jedes Fett gibt eine andere Note im Geschmack)
  • 55g aktiver Sauerteig TA 200 (egal ob Roggen oder Weizensauerteig)

Alle Zutaten zu einem Teig mischen und gut durchkneten (bis er gut durchgefärbt ist). In einer Schüssel mit Klarsichtfolie abgedeckt bei Raumtemperatur 3Stunden gehen lassen.

Den Backofen auf 200°C Ober/Unterhitze bzw. 180°C Umluft vorheizen. Backbleche mit Backpapier auslegen.

 

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 5mm dünn ausrollen und ich ca.5mm dicke Streifen schneiden. Die Streifen vorsichtig einzeln rollen bis die Länge von der kurzen Seite vom Backblech haben. Die Grissini eng beieinander aufs Blech legen, dabei dürfen sie sich aber nicht berühren. Jetzt 14-18Minuten lang backen (je nachdem wie dick die Grissini sind), auf einem Gitter abkühlen lassen. Die Grissini sind luftdicht verpackt einige Tage haltbar.

Die Grissini schmecken auch pur sehr lecker. Um die Grissini schön bunt zu bekommen kann man verschieben Flüssigkeiten nehmen – Rote Beete Saft, Karotten- oder Petersiliensaft färben den Teig wunderschön ein. Die Grissini schmecken leicht nach der jeweiligen Flüssigkeit die man wählt, aber nicht so doll das es zu intensiv wäre. Mich hat erstaunt, das am Backtag die Petersilien Grissini am intensivsten geschmeckt haben.

von vorne rechts rum: mit Schwarzkümmel, Rote Beete Saft, getrockneten Tomaten, Petersiliensaft und Karottensaft & Kurkuma

Ich bin jedes Mal wieder ganz begeistert, wenn ich Teig so einfärbe. Hier kommen die verschieden Varianten:

Pur: 140g Wasser

Saatenvariante: 140g Wasser und  2TL kleine Samen wie Sesam, Leinsamen oder Schwarzkümmel unter den Teig mischen.

Rote-Beete-Saft Variante: 140g Rote-Beete-Saft

Tomaten Variante: 50g getrocknete Tomaten in etwas Wasser mehrere Stunden einweichen, Tomaten abgiessen und das Einweichwasser auffangen. Die Tomaten in ca. 50g Tomatensaft und 50g von dem Einweichwasser pürieren. Von der Flüssigkeit 140g abwiegen und mit den anderen Zutaten zu einem Teig verarbeiten.

Petersilien Variante: 140g Petersiliensaft. Da es nirgendwo Petersiliensaft zu kaufen gibt und ich keinen Entsafter besitze, habe ich 2 Bund Petersilie mit etwas Wasser in meinem Blender quasi klein püriert. Ich habe nach und nach kleine Mengen Wasser unter die Petersilie gegeben, so das gerade ein homogener Saft entstanden ist, der aber nicht verwässert wurde. Von dem fertigen Saft 140g abwiegen und weiter sofort verarbeiten.

Karottensaft Variante: 140g Karottensaft, 1TL Kurkuma

Da die Grissini für eine Hochzeit waren habe ich aus einigen Teigstreifen nach dem rollen Herzen geformt uns die dann gebacken, sehen die nicht toll aus?

 

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Marinade für Schweinefleisch

Bei uns ist ja das ganze Jahr und bei jedem Wetter Grill-Saison (ein Hoch auf unsere überdachte Terrasse!). Aber die letzten Wochen haben sich ja schon fast wie Sommer angefühlt, die Sonne hat uns nach draussen gelockt und wir haben unseren Garten für die Sommersaison parat gemacht.

Letztes Wochenende haben wir uns ein schönes Stück Schweinefleisch gekauft und am Sonntag musste eine leckere Marinade her. Also habe ich mal geguckt was ich so da habe und eine wirklich leckere Marinade gezaubert.

Für diese wirklich lecker Marinade braucht Ihr:

  • 4 große Knoblauchzehen
  • 1 TL grobes Meersalz
  • 1 Handvoll frische Oreganoblätter
  • 1 Handvoll frische Rosmarinnadeln
  • 3 EL Zitronensaft
  • 5 EL Olivenöl
  • ½ TL Pfeffer

Ich mache die Marinaden immer in meinem Mörser, aber es geht auch ohne. Die Knoblauchzehen schälen und im Mörser grob zerstampfen, das Salz hinzufügen und so lange zerstampfen / zerreiben bis eine Paste entstanden ist. Wenn ihr keinen Mörser habt, den Knoblauch schälen, grob hacken. Salz darüber streuen und beides fein hacken. Dann den Knoblauch immer wieder mit der Messerklinge auf das Schneidebrett drücken mit eine Paste entstanden ist.

 

Oregano und Rosmarin fein hacken und mit dem Pfeffer und der Knoblauch-Paste verrühren. Zitronensaft und Olivenöl unterrühren.

 

Fleisch von allen Seiten mit der Paste einreiben, abdecken und 2-3Stunden kühl stellen. Vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen und 30min lang Zimmertemperatur annehmen lassen.

Unsere Fleischstücke waren ca. 1,5cm dick, wie haben sie über direkter, starker Hitze bei geschlossenem Deckel von jeder Seite ungefähr 3 Minuten gegrillt.

 

Die Marinade haben wir auch schon für ein Schweinefilet und Koteletts probiert, sehr lecker. Nächstes Mal werde ich es mal mit Hähnchen und Rindfleisch testen.

Und zum Ablschluß noch ein Foto unter dem Motto: „Wir sterben vor Hunger bevor Mama wieder das Essen fotografiert hat.“ 😉

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Osterhäschen

Schon seit langem waren die Osterhäschen auf meiner To-Try-Liste, weil ich sie unglaublich süss finde, aber irgendwie bin nie dazu gekommen. Nachdem die Osterhäschen jetzt auch in dem neuem Brot-Magazin (eine tolle Zeitschrift rund ums Brot backen) waren habe ich sie endlich ausprobiert. Im Brot Magazin ist ein sehr leckeres Rezept mit Lievito Madre (das ist ein sehr fester Weizensauerteig) ohne Hefe aber man kann die Osterhäschen auch mit einem ganz normalen Hefeteig machen.

Ich habe richtig Spass gehabt und war ganz begeistert von meinen Osterhäschen. Als meine Jungs um die Ecke gekommen sind haben sie mich allerdings gefragt warum ich Schnecken backe 😉 Auf der Arbeit habe ich den Kindern in der Tagesschule Fotos von meinen Osterhäschen gezeigt und sie haben auch entweder Schnecken oder Fische gesehen. Ich denke das liegt daran, das ich die Ohren meiner Häschen zu spitz geformt habe. Laut meinen Jungs war das der „Schneckenhase“, der als ehestes wie ein Osterhase aussieht:

Um die Osterhäschen zu backen stellt man zuerst den Hefeteig seiner Wahl her. Ihr könnt ihr z.B. das Rezept von unserem Butterzopf nehmen. Der Hefeteig muss gehen bis er sich verdoppelt hat, das dauert je nach Rezept und Hefemenge unterschiedlich lang. Jetzt vom Teig Teigstücke von ca. 60g für die Häschen und Teigstücke von ca. 10g für die Schwänze abstechen. Abwiegen lohnt sich, dann sind alle Häschen gleichzeitig fertig gebacken.

Alle Teigstücke zu Kugeln formen. Die 60g Teigstücke länglich vorformen und dann 10 Minuten entspannen lassen. Häschen wie im Video gezeigt formen und auf ein Backblech mit Backpapier legen. Wer nicht Gefahr laufen will, das die Osterhäschen für Schnecken gehalten werden, sollte die Enden der Teigstränge nicht so spitz rollen wie ich es gemacht habe.

Die Osterhäschen das erste Mal mit Ei-Anstrich bestreichen. Für den Ei-Anstrich kann man entweder ein Ei mit 1ELMilch verrühren oder 1 Ei, 1EL Sahne, je 1Prise Salz & Zucker verrühren und durch ein feines Sieb streichen. Beide Ei-Anstriche sind sehr lecker. Die Häschen 30-60min gehen lassen (hängt vom verwendetem Rezept ab) – die Häschen sollten etwas aufgegangen sein.

Den Backofen auf 190°C Ober/Unterhitze oder 170°C Umluft vorheizen. Die Osterhäschen nach dem Gehen noch mal mit Ei-Anstrich betreichen. Wenn man möchte kann man die Schwänzchen jetzt mit Hagelzucker bestreuen. Die Osterhäschen ca. 20min backen.

Wenn man möchte, das der Hagelzucker auf den Schwänzchen schneeweiss bleibt, kommt er erst nach dem Backen drauf. Im Brot Magazin war dafür ein toller Tip: Die Hasenschwänzchen mit Ahornsirup oder flüssigem Honig bestreichen und dann mit Hagelzucker bestreuen.

 

 

 

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Quiche mit Dinkelvollkornteig

Ohhhhh kennt ihr so Tage, wo man auf was bestimmtes Hunger hat??? Den hatte ich letztens und zwar auf ne Quiche. Okay zum Glück hatte ich alles da außer Weizenmehl. Nicht weiter schlimm hab ich mir gedacht und den Teig dann einfach mit Dinkel Vollkornmehl gemacht. Und ich muss sagen es war lecker. Meine beiden Männer zuhause habe das sogar auch total gerne gegessen.

Aber nun zum Rezept!!!

Das Rezept Quiche mit Dinkelvollkornteig:

                 Zutaten für den Teig:

  • 200g weiche Butter
  • eine Prise Zucker
  • etwas Salz und Pfeffer
  • 1 TL Kräuter der Provence
  • Zitronenschale von einer halben Zitrone
  • 1 Ei
  • 300g Dinkel Vollkornmehl 

                     Zutaten für die Füllung: 

  • zwei Stangen Lauch
  • 1 Knoblauchzehe
  • zwei rote Spitzpaprika
  • 8 kleine Tomaten
  • 100g geriebener Käse
  • 3 Eier
  • 75g Schlagsahne
  • 150g Creme Fraiche 
  • 150g Speckwürfel

            Zubereitung:

Weiche Butter, Ei, Salz, Pfeffer, Kräuter und Zucker zusammen kneten. Danach das Mehl über die Buttermischung sieben und zu einen Teig kneten. Den Teig nicht zu lange kneten, nur das so das die Zutaten sich gerade verbinden. Der Teig wird sonst beim backen nicht mürbe.

 Jetzt wird der Teig in ein Stück Folie gepackt und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank gestellt. Ich habe extra den Teig abends für den nächsten Tag vorbereitet.  Aber man kann ihn auch morgens machen und dann abends verarbeiten.

Nun wird der Teig aus den Kühlschrank genommen und mit etwas Mehl zur gewünschten Dicke ausgerollt und dann in die Form gelegt. Mit einer Gabel hab ich ein paar Löcher rein gestochen.

Lauch und Spitzpaprika putzen und in Scheiben schneiden. Tomaten halbieren oder vierteln. Knoblauch pressen oder dünn in Scheiben schneiden und zusammen mit Lauch, Spitzpaprika, Tomaten und Speckwürfeln auf dem Teig verteilen. Käse, Creme Fraiche, Sahne & Eier in eine Schüssel tun, verrühren und über das Gemüse giessen.

Nun kann die Quiche in den Ofen. Den Backofen habe ich auf 200 Grad vorgeheizt. Die Quiche braucht bei 200 Grad etwa 40 – 45 Minuten bis sie fertig ist.

So  sieht sie fertig aus. Wenn ihr die Quiche als Vorspeise braucht reicht es für 8 Personen. Wenn ihr zum Hauptgang essen wollt mit ein bunten gemischten Salat reicht die Quiche für 4 Personen.

Mein Tipp: Wir freuen uns immer wenn was von der Quiche übrig bleibt, da es am nächsten Tag noch besser schmeckt.

Habt ihr eine Lieblings Füllung? Freue mich, wenn ihr das in den Kommentaren hinterlasst und ich es beim nächsten mal ausprobieren kann.

Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim nachmachen! Und lasst es euch schmecken.

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Christbaumkugeln aus Lebkuchen

Letztes Jahr habe ich mir das Buch Kekskunst gekauft und es ist nachdem ich es mal kurz durch geblättert habe in meinem Regal gelandet. Da besagtes Regal mittlerweile aus allen Nähten platzt habe ich es vor ein paar Wochen mal aussortiert. Jedes Backbuch habe ich mir genauer angeschaut und entschieden ob es bleiben darf oder nicht. In dem Buch Kekskunst habe ich Christbaumkugeln aus Lebkuchen entdeckt.

Ich fand die Idee so toll, das ich dieses Jahr mit den Christbaumkugeln aus Lebkuchen in die Weihnachtsbäckerei gestartet bin. Man braucht Lebkuchen, der nach dem backen hart wird, sehr dickflüssigen Zuckerguss und Silikonformen, die halb rund sind. Die Autorin nimmt Silikonformen mit ca. 7cm Durchmesser, sowas habe ich nicht zu Hause und ich war zu geizig sie mir extra dafür zu kaufen. Beim Ikea habe ich eine Silikonform für Cakepops für unter 6CHF gefunden und sofort zugeschlagen.

Normalerweise poste ich keine Rezepte 1:1 aus Koch- oder Backbüchern, aber die Rezepte für Lebkuchen, die nach dem Backen hart werden sind sich so ähnlich, das ich hier mal eine Ausnahme mache. Ihr könnt natürlich auch ein eigenes Rezept nehmen. Wenn ich Zeit habe werde ich das Ganze mal mit Butterplätzchen ausprobieren. Ich kann mir vorstellen das das auch gut funktioniert. Die Rezepte für Lebkuchen und Zuckerguss stelle ich ans Ende meines Blogposts.

Also, ihr braucht eine Portion Lebkuchen. Laut Anleitung musste meine Silikonform eingefettet werden, das habe ich auch erst mal gemacht. Den Lebkuchenteig portionsweise  7mm dick ausrollen und Kreise, die ca. 2cm grösser sind als der Durchmesser der Silikonform, ausstechen. Dann auf die Silikonform legen und darauf achten das der Teig schön glatt ist. Bei meiner Form waren die Halbkreise so nah beieinander, das ich die Teigkreise versetzt auf die Form getan habe damit sie nicht zusammen backen. Jetzt nach Anleitung (bei mir ca. 10min bei 200°C) backen und auf der Form fast komplett auskühlen lassen bevor man die Halbkugeln von der Form nimmt. Ich habe das Ganze mehrere Mal gemacht, bis mein Teig aufgebraucht war.

Nach dem Auskühlen die Kanten der Halbkugeln bei Bedarf mit einer Zitronenreibe begradigen.

  

Jetzt einen wirklich dicken Zuckerguss anrühren. Ich mache Zuckerguss zum dekorieren von Plätzchen immer mit frischem Eiweiss, Puderzucker und ein bisschen Zitronensaft. ¼ – ⅓ vom Zuckerguss abfüllen und mit brauner Lebensmittelfarbe so braun färben, das der Zuckerguss ungefähr die Farbe von dem Lebkuchen hat. In einen Spritzbeutel füllen und in den Kühlschrank legen. Den weissen Zuckerguss mit Zitronensaft tröpfchenweise so verdünnen, das der Zuckerguss weich und zähflüssig ist, auch in einen Spritzbeutel füllen und die Spitze abschneiden.

Je zwei Halbkugeln im gleichen Muster verzieren, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Den Zuckerguss mehre Stunden trocknen lassen.

Jetzt Zahnstocher in drei Teile teilen. Bei grösseren Kugeln braucht man grössere Teile vom Zahnstocher. Das gewünschte Schleifenband zu Schlaufen um ein Stück von dem Zahnstocher knoten. Ruhig einen schönen dicken Doppelknoten machen. Der Zahnstocher und der Knoten sorgen dafür das das Schleifenband nicht aus der Kugel rutscht.

Vom Spritzbeutel mit dem braunen Zuckerguss die Spitze abschneiden. Die passenden Hälften der Halbkugeln nehmen und auf den Rand der einen Hälfte den braunen Zuckerguss spritzen.

  

Das Schleifenband wie auf dem Foto positionieren. Das um den Zahnstocher geknotete Ende in die Kugel rein legen und dann die passende andere Halbkugel drauf setzen und vorsichtig fest drücken. Das Schleifenband dabei ein wenig straff ziehen damit es richtig sitzt.

 

Die „Fugen“ der Christbaumkugel bei Bedarf noch mit braunem Zuckerguss füllen und glatt streichen. Gut trocknen lassen – fertig sind die Christbaumkugeln.

Hier kommen noch die Rezepte, die ich benutzt habe:

Honiglebkuchen

150g Honig, 100g brauner Zucker, 100g Butter, 350g Mehl, ½ Päckchen Backpulver, 50g gemahlene Mandeln, 1 EL Lebkuchengewürz, 1 TL Zimtpulver, 1 EL Backkakao, 1 Prise Salz, 1 Ei

Honig, Zucker und Butter bei mittlerer Hitze langsam erhitzen bis der Zucker sich aufgelöst hat. In die Schüssel der Küchenmaschine geben und kurz abkühlen lassen. Mehl, Backpulver, Mandeln, Gewürze, Kakao und Salz mischen. Honigmischung, Mehlmischung und Ei mit dem Knethaken der Küchenmaschine (oder des Handrührgeräts) verkneten. Backofen auf 220°C (Umluft 180°C) vorheizen. Lebkuchen portionsweise ca. 7mm dick ausrollen, Motive ausstechen, ca. 10min backen.

Eiweiss-Zuckerguss

2 frische Eiweiß, 500g gesiebtes Puderzucker, Saft von ½ Zitrone

Eiweiße in einer fettfreien Schüssel steif schlagen. Puderzucker & 1EL Zitronensaft  unterrühren und mindesten weitere 5 Minuten zu einem steifen, glänzenden Zuckerguss verrühren. Der Zuckerguss ist wirklich sehr dickflüssig, fast wie Zahnpasta. Einen Teil zur Seite tun und mit Lebensmittelfarbe braun einfärben. Den restlichen Zuckerguss mit Zitronensaft tröpfchenweise verdünnen bis er weicher und zähflüssig ist. Er muss beim aufspritzen noch seine Form behalten und darf nicht verlaufen. Mit dem Zuckerguss könne die Halbkugeln verziert werden.

 

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Kürbisrisotto mit Chipolatas

Da wir gerne Kürbis essen versuchen wir jedes Jahr neue Rezepte mit Kürbis aus. In Genial gesund: Superfood for Family & Friends von Jamie Oliver ist ein Risotto Rezept mit Kürbis, Wurst, Radicchio und körnigem Frischkäse. Das haben wir ausprobiert und es dann so verändert, dass es uns schmeckt. Jetzt ist das Kürbisrisotto mit Chipolatas eines unser liebsten Risotto Rezepte.

Für 4 Personen braucht ihr:

  • 200-400g Chipolatas (das ist eine grobe italienische Bratwurst, wenn man die nicht bekommt, geht auch eine normale grobe Schweinsbratwurst und etwas mehr Fenchelsamen als im Rezept angegeben)
  • 1 TL Fenchelsamen
  • ca. 600g Butternut Kürbis
  • 1 Zwiebel
  • ca. 1,4l gute Gemüse- oder Hühnerbrühe
  • 300g Risottoreis
  • 100g Parmesan

Zubereitung:

Chipolatas in dünne Scheiben schneiden, Fenchelsamen im Mörser etwas klein stossen, Kürbis abwaschen oder schälen (ich schäle ihn lieber, aber man kann die Schale auch mitessen), Kerne entfernen und dann den Kürbis in etwa 1cm grosse Würfel schneiden, Zwiebel schälen und klein hacken.

1EL Öl bei mittlerer Hitze in einem Topf erhitzen, Wurst und Fenchelsamen anbraten und hin und wieder umrühren bis die Wurst leicht bräunt.

Kürbiswürfel und Zwiebeln dazugeben und ca. 15min mit halb geschlossenem Deckel anbraten bis der Kürbis anfängt zu zerfallen.

Brühe in einem anderen Topf zum Sieden bringen und bei schwacher Hitze heiss halten.

Kürbis an den Rand des Topfes schieben, eine Kelle Brühe in den Topf giessen und verkochen lassen, den Bratensatz vom Topfboden lösen. Reis hineingeben und unter Rühren 2 Minuten anschwitzen.

Nach und nach die heisse Brühe in den Topf mit dem Reis schöpfen. Immer nur eine Kelle auf einmal und dann umrühren bis die Brühe vom Reis aufgenommen wurde, dann die nächste Kelle Brühe unterrühren.

So fortfahren bis der Reis gar aber nicht zerkocht ist. Das dauert etwa 20-30 Minuten und bei mir ist auch die Brühe meistens komplett weg. Das Risotto ist dann schön cremig.

Parmesan reiben, unter das Risotto rühren, abschmecken und dann geniessen.

 

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Brotbackbasics: Sauerteig verkrümeln (zur Sauerteigsicherung)

Vor dem Urlaub in den Sommerferien musste mein Sauerteig gesichert werden. Sonst habe ich ihn immer getrocknet und dann reaktiviert. Das hat bei mir ganz gut geklappt, aber in dem  Sauerteigbackkurs, den ich letztes Jahr gemacht habe, habe ich gelernt, das das Trocknen nicht unbedingt die beste Variante ist Sauerteig zu sichern.

Deshalb wollte ich dieses Jahr mal etwas anderes probieren – Sauerteig verkrümeln. Das geht ganz einfach und sogar schneller als Sauerteig zu trocknen. Und im Kühlschrank sind die Sauerteigkrümel bis zu 3 Monate haltbar.

Um Sauerteig zu verkrümeln, den Sauerteig mit passendem Mehl verrühren (also Roggenmehl für Roggensauerteig, Weizenmehl für Weizensauerteig). Wenn der Sauerteig schon etwas fester ist, noch mehr Mehl zufügen und dann zwischen den Händen verreiben bis man kleine trockenen Sauerteigkrümel hat.

Zum reaktivieren die Sauerteigkrümel mit Wasser und ein bisschen Mehl zu einer breiigen Masse verrühren. Das ganze irgendwohin stellen, wo es schön warm aber nicht heiss ist. Nach 2-8 Stunden ist Brei aktiv und kann als Anstellgut zum Ansetzen von Sauerteig genutzt werden. Nach zwei mal auffrischen war der Sauerteig bei mir wieder so aktiv wie vor den Ferien.

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Kohlrabi Carpaccio mit Pesto

Ich liebe Kohlrabi. Gerne auch roh, besonders wenn sie schön saftig und knackig sind. In den Sommerferien hat Viola einen Kohlrabisalat gemacht, der echt lecker war. Auch meine Jungs waren begeistert. Das tolle daran ist – der Salat ist so simpel und schnell gemacht.

Wieder zu Hause haben ihn ein bisschen weiter entwickelt. Die Süsse von den Weintrauben und ein Pesto aus den Kohlrabiblättern und Walnüssen passen sehr gut dazu. Aber natürlich schmeckt das Kohlrabi Carpaccio auch pur oder nur mit entweder Trauben oder Pesto.

Für das Kohlrabi Carpaccio braucht ihr: 2-3 Kohlrabi, eine Handvoll Weintrauben, Weissweinessig oder hellen Balsamico, Olivenöl oder Traubenkernöl, Salz, Pfeffer

Kohlrabi schälen und in ganz dünne Scheiben schneiden oder auf einer Reibe reiben, Weintrauben halbieren

3EL Essig, 5EL Öl Salz und Pfeffer verrühren, abschmecken und über Kohlrabischeiben und Weintrauben geben und unterrühren. Entweder direkt geniessen oder zur Seite stellen und das Pesto machen.

Für das Pesto braucht ihr: 1 Handvoll einigermassen frische Kohlrabiblätter, eine Handvoll Petersilie, 100g Walnusskerne, 100ml gutes Olivenöl oder Kürbiskernöl, 50g geriebener Parmesan, Salz, Pfeffer

Das Pesto mit den Zutaten oben wie Ruths Pesto zubereiten.

Kohlrabischeiben samt Weintrauben auf einem flachen Teller verteilen, Pesto darüber geben und dann guten Appetit!

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