Kategorie: Kochen

Tomatensuppe

Ich liebe Tomaten und Fenchel und ich liebe Suppen. Was liegt näher als eine Suppe aus Tomaten und Fenchel zu machen? Man hat das leicht säuerliche der Tomate und das leicht süssliche vom Fenchel. Und sogar mein Sohn, der Fenchel sonst gar nicht gerne isst, mag diese Suppe sehr gerne. Lauwarm genossen, ist sie auch an heissen Tagen ein Genuss.

Zutaten für die Tomatensuppe:

  • 1 kg reife, feste Tomaten (Es ist wichtig, dass sie richtig lecker schmecken!)
  • 1-2 Knollen Fenchel
  • 3-6 Zehen Knoblauch
  • 1 EL Olivenöl
  • ein Zweig Rosmarin
  • 1 Prise Zucker, Salz & Pfeffer
  • 1 l gute Brühe (Es ist egal, ob man eine gute Gemüsebrühe, Hühner- oder Rinderbrühe nimmt. Eine Gemüsebrühe ist am neutralsten und man schmeckt die Tomaten und den Fenchel am besten.)

Zubereitung:

  • Ofen auf 200°C vorheizen
  • Tomaten halbieren und mit der Schnittkante nach oben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen
  • Fenchel vierteln, vom Strunk befreien und in Ringe schneiden; Dann über und neben den Tomaten verteilen; Fenchelgrün für die Dekoration zur Seite legen.
  • Rosmarin und den ungeschälten Knoblauch auf dem restlichen Gemüse verteilen
  • Gemüse mit Olivenöl beträufeln und mit einer Prise Zucker und etwas Salz und Pfeffer würzen
  • das Gemüse 20-30min im Ofen rösten
  • Rosmarin so gut wie möglich vom Blech holen
  • Knoblauch schälen und mit dem restlichen Gemüse in einen Suppentopf geben, die Brühe aufgiessen und alles zu kochen bringen
  • Suppe bei mittlerer Hitze ca.15-20 min köcheln lassen, bis sich alle Aromen verbunden haben
  • jetzt die Suppe gut pürieren und mit Salz abschmecken
  • falls die Suppe zu flüssig ist, die Suppe noch etwas mit offenem Deckel köcheln lassen

Die Suppe mit Fenchelgrün bestreuen und geniessen. Sie schmeckt auch gut mit einem Klecks Crème Fraîche oder Saurer Sahne.

Osternest aus Schokolade und Glasnudeln

Schon letztes Jahr habe ein Osternest aus Schokolade und Glasnudeln gemacht, es ist gut angekommen. Aber zum essen war es schwierig, weil der Boden des Nest so dick war und man das in Kombination mit den Glasnudeln nicht gut in Mundgerechte Stücke bekommen hat.

Dieses Jahr hatten wir zum Karfreitag Gäste zum Frühstück da und ich fand die Idee mit kleinen Nestern auf dem Tellern gut. Deshalb habe ich einen zweiten Versuch gestartet. Alles was ihr braucht sind Glasnudeln,Schokolade, Schüsseln, Klarsichtfolie und etwas neutrales Öl. Für 4 kleine Schüsseln habe ich 300g Schokolade und ca. 75g Glasnudeln gebraucht.

Zuerst die Schüssel auf den Kopf legen und mit Klarsichtfolie abdecken. Die Folie dünn mit Öl bestreichen. Jetzt die Schokolade auf dem Wasserbad schmelzen ggf. die Schokolade temperieren. Ich war diesmal zu faul und habe die Schokolade einfach nur geschmolzen ohne sie zu temperieren.

Während die Schokolade schmilzt müssen die Glasnudeln klein gemacht werden. Ganz wichtig ist es die Glasnudeln in ungefähr 2-3cm kleine Stücke zu brechen oder zu schneiden. Sonst kann man sie nachher mit der Schokolade dran nicht gut um die Schüsseln legen.

Wenn die Schokolade geschmolzen ist, die Glasnudeln einfach in die Schokolade tun und gut umrühren, so das alle Nudeln mit Schokolade überzogen sind.

Jetzt die Schokoladennudeln auf der Schüssel verteilen, so das es wie ein Nest ist. Ich habe dafür meine Hände genommen. Das war zwar eine Sauerei, hat aber viel besser funktioniert als mit einem Löffel. Auf dem Boden der Schüssel war noch etwas Schokolade, die habe ich noch über die Nester verteilt.

Jetzt trocknen lassen und danach die Nester vorsichtig von der Schüssel und von der Klarsichtfolie befreien. Fertig sind die Osternester.

Fruchtige Over Night Oats

Meine Jungs lieben Bircher Müsli bzw. Over Night Oats in allen Varianten, klassisch mit geriebenen Apfel aber auch mit allen anderen Früchten im Joghurt. Dann noch eine Mischung aus feinen und groben Haferflocken dazu, je nach der Süsse von den Früchten noch etwas Zucker und dann über Nacht in den Kühlschrank. Auch ich liebe ein gutes Bircher Müsli. Es ist lecker und macht lange satt- aber ich vertrage Joghurt einfach nicht gut.

Dieses Frühjahr hatte ich während der Erdbeersaison einen Aha-Moment. Nachdem ich Erdbeeren gekauft habe, war ich viel unterwegs und habe die Erdbeeren vergessen. Die Erdbeeren waren am nächsten Tag schon weich und angedöscht. Deshalb habe ich sie püriert um sie meinen Jungs in ein Bircher zu machen. Da hatte ich die glorreiche Idee, die Haferflocken direkt in die pürierten Erdbeeren zu tun und das Ganze dann über Nacht in den Kühlschrank zu stellen. Was soll ich sagen? Es war lecker und ich habe es super vertragen.

Danach habe ich angefangen mit den verschiedenen Obstsorten zu experimentieren. Fast alle Früchte sind geeignet und der Fantasie keine Grenzen gesetzt, es kann wild kombiniert werden. Bananen und Mangos sind lecker aber schwierig, weil das pürierte Fruchtmus so dickflüssig und schnell braun wird. Das muss man dann etwas verdünnen (z.B. mit Apfelsaft) und einen Spritzer Zitronensaft rein machen. Weintrauben pur war nicht so der Hit, aber in Kombination mit Erdbeeren sehr lecker. Over Night Oats mit Pfirsich ist im Moment mein Favorit. Das schönste im Sommer – man braucht keinen zusätzlichen Zucker, weil die Früchte süss genug sind.

Für meine fruchtigen Over Night Oats nehme ich immer so viel Fruchtmus, das ein ca. 400ml grosses Marmeladeglas bis 1cm unter den Rand voll ist. Dann rühre ich je 2EL grobe und feine Haferflocken unter das Fruchtmus. Deckel drauf und dann kommt das ganze für mehrere Stunden in den Kühlschrank. Wer möchte kann natürlich noch 1EL Joghurt oder Quark unterrühren.

Im Marmeladeglas kann man es auch gut als Snack mit zur Arbeit nehmen. Ich bin begeistert und noch nicht fertig mit experimentieren. Ich freue mich schon auf die Pflaumen in Herbst…

 

Marinade für Schweinefleisch

Bei uns ist ja das ganze Jahr und bei jedem Wetter Grill-Saison (ein Hoch auf unsere überdachte Terrasse!). Aber die letzten Wochen haben sich ja schon fast wie Sommer angefühlt, die Sonne hat uns nach draussen gelockt und wir haben unseren Garten für die Sommersaison parat gemacht.

Letztes Wochenende haben wir uns ein schönes Stück Schweinefleisch gekauft und am Sonntag musste eine leckere Marinade her. Also habe ich mal geguckt was ich so da habe und eine wirklich leckere Marinade gezaubert.

Für diese wirklich lecker Marinade braucht Ihr:

  • 4 große Knoblauchzehen
  • 1 TL grobes Meersalz
  • 1 Handvoll frische Oreganoblätter
  • 1 Handvoll frische Rosmarinnadeln
  • 3 EL Zitronensaft
  • 5 EL Olivenöl
  • ½ TL Pfeffer

Ich mache die Marinaden immer in meinem Mörser, aber es geht auch ohne. Die Knoblauchzehen schälen und im Mörser grob zerstampfen, das Salz hinzufügen und so lange zerstampfen / zerreiben bis eine Paste entstanden ist. Wenn ihr keinen Mörser habt, den Knoblauch schälen, grob hacken. Salz darüber streuen und beides fein hacken. Dann den Knoblauch immer wieder mit der Messerklinge auf das Schneidebrett drücken mit eine Paste entstanden ist.

 

Oregano und Rosmarin fein hacken und mit dem Pfeffer und der Knoblauch-Paste verrühren. Zitronensaft und Olivenöl unterrühren.

 

Fleisch von allen Seiten mit der Paste einreiben, abdecken und 2-3Stunden kühl stellen. Vor dem Grillen aus dem Kühlschrank nehmen und 30min lang Zimmertemperatur annehmen lassen.

Unsere Fleischstücke waren ca. 1,5cm dick, wie haben sie über direkter, starker Hitze bei geschlossenem Deckel von jeder Seite ungefähr 3 Minuten gegrillt.

 

Die Marinade haben wir auch schon für ein Schweinefilet und Koteletts probiert, sehr lecker. Nächstes Mal werde ich es mal mit Hähnchen und Rindfleisch testen.

Und zum Ablschluß noch ein Foto unter dem Motto: „Wir sterben vor Hunger bevor Mama wieder das Essen fotografiert hat.“ 😉

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Kürbisrisotto mit Chipolatas

Da wir gerne Kürbis essen versuchen wir jedes Jahr neue Rezepte mit Kürbis aus. In Genial gesund: Superfood for Family & Friends von Jamie Oliver ist ein Risotto Rezept mit Kürbis, Wurst, Radicchio und körnigem Frischkäse. Das haben wir ausprobiert und es dann so verändert, dass es uns schmeckt. Jetzt ist das Kürbisrisotto mit Chipolatas eines unser liebsten Risotto Rezepte.

Für 4 Personen braucht ihr:

  • 200-400g Chipolatas (das ist eine grobe italienische Bratwurst, wenn man die nicht bekommt, geht auch eine normale grobe Schweinsbratwurst und etwas mehr Fenchelsamen als im Rezept angegeben)
  • 1 TL Fenchelsamen
  • ca. 600g Butternut Kürbis
  • 1 Zwiebel
  • ca. 1,4l gute Gemüse- oder Hühnerbrühe
  • 300g Risottoreis
  • 100g Parmesan

Zubereitung:

Chipolatas in dünne Scheiben schneiden, Fenchelsamen im Mörser etwas klein stossen, Kürbis abwaschen oder schälen (ich schäle ihn lieber, aber man kann die Schale auch mitessen), Kerne entfernen und dann den Kürbis in etwa 1cm grosse Würfel schneiden, Zwiebel schälen und klein hacken.

1EL Öl bei mittlerer Hitze in einem Topf erhitzen, Wurst und Fenchelsamen anbraten und hin und wieder umrühren bis die Wurst leicht bräunt.

Kürbiswürfel und Zwiebeln dazugeben und ca. 15min mit halb geschlossenem Deckel anbraten bis der Kürbis anfängt zu zerfallen.

Brühe in einem anderen Topf zum Sieden bringen und bei schwacher Hitze heiss halten.

Kürbis an den Rand des Topfes schieben, eine Kelle Brühe in den Topf giessen und verkochen lassen, den Bratensatz vom Topfboden lösen. Reis hineingeben und unter Rühren 2 Minuten anschwitzen.

Nach und nach die heisse Brühe in den Topf mit dem Reis schöpfen. Immer nur eine Kelle auf einmal und dann umrühren bis die Brühe vom Reis aufgenommen wurde, dann die nächste Kelle Brühe unterrühren.

So fortfahren bis der Reis gar aber nicht zerkocht ist. Das dauert etwa 20-30 Minuten und bei mir ist auch die Brühe meistens komplett weg. Das Risotto ist dann schön cremig.

Parmesan reiben, unter das Risotto rühren, abschmecken und dann geniessen.

 

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Kohlrabi Carpaccio mit Pesto

Ich liebe Kohlrabi. Gerne auch roh, besonders wenn sie schön saftig und knackig sind. In den Sommerferien hat Viola einen Kohlrabisalat gemacht, der echt lecker war. Auch meine Jungs waren begeistert. Das tolle daran ist – der Salat ist so simpel und schnell gemacht.

Wieder zu Hause haben ihn ein bisschen weiter entwickelt. Die Süsse von den Weintrauben und ein Pesto aus den Kohlrabiblättern und Walnüssen passen sehr gut dazu. Aber natürlich schmeckt das Kohlrabi Carpaccio auch pur oder nur mit entweder Trauben oder Pesto.

Für das Kohlrabi Carpaccio braucht ihr: 2-3 Kohlrabi, eine Handvoll Weintrauben, Weissweinessig oder hellen Balsamico, Olivenöl oder Traubenkernöl, Salz, Pfeffer

Kohlrabi schälen und in ganz dünne Scheiben schneiden oder auf einer Reibe reiben, Weintrauben halbieren

3EL Essig, 5EL Öl Salz und Pfeffer verrühren, abschmecken und über Kohlrabischeiben und Weintrauben geben und unterrühren. Entweder direkt geniessen oder zur Seite stellen und das Pesto machen.

Für das Pesto braucht ihr: 1 Handvoll einigermassen frische Kohlrabiblätter, eine Handvoll Petersilie, 100g Walnusskerne, 100ml gutes Olivenöl oder Kürbiskernöl, 50g geriebener Parmesan, Salz, Pfeffer

Das Pesto mit den Zutaten oben wie Ruths Pesto zubereiten.

Kohlrabischeiben samt Weintrauben auf einem flachen Teller verteilen, Pesto darüber geben und dann guten Appetit!

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Kräutersaibling vom Grill

Bei uns in der Nähe ist eine Fischfarm, da bekommt man fangfrischen Saibling, Forelle und Lachsforelle. Wenn man möchte, kann man dort auch seinen eigenen Fisch fangen.

Wir haben uns durchs Sortiment gegessen und der Saibling hat es mir besonders angetan. Am liebsten mag ich ihn mit Kräutern vom Grill, so bleibt er saftig und schmeckt durch die Kräuter und Zitronenschale frisch.

Für 4 Personen braucht ihr:

  • 8 Saiblingsfielts mit Haut
  • 6EL Olivenöl
  • 2TL Meersalz
  • Pfeffer
  • 100g gehackte Mandeln (oder Cashewkerne, Pinienkerne)
  • abgeriebene Schale von 1 unbehandelten Zitrone
  • 4EL fein gehackte Kräuter (ich nehme gerne Basilikum, Petersilie und Sauerampfer; aber es gehen auch andere Kräuter wie Dill oder Schnittlauch)
  • 4 Stück Alufolie (Grillaufolie ist dicker als normale)

Für die Füllung 4EL Olivenöl, 1TL Meersalz, wenig Pfeffer, Mandeln, Zitronenschale und fein gehackte Kräuter miteinander vermischen.

Die Alufolienstücke mit dem restlichen Olivenöl bestreichen. Fischfilets beidseitig mit dem restlichen Meersalz salzen. Je ein Fischfilet mit der Hautseite nach unten in die Mitte der Folie legen, dann die Füllung darauf verteilen und mit einem zweiten Fischfilet (mit der Hautseite nach oben) abdecken. Jetzt den Fisch mehrmals in der Folie einschlagen, auch von der Querseite, damit das Fischpäckchen dicht sind.

  

Jetzt kommt der Fisch bei mittelstarker Glut (oder mittlerer Hitze beim Gasgrill) auf den Grill und wird von beiden Seiten je 5 Minuten gegrillt.

  

Der Fisch schmeckt mit fast allem zusammen lecker, wir essen ihn gerne mit italienischem Kartoffelsalat. Es ist ein perfektes leichtes Sommeressen. Man kann dafür natürlich auch anderen Fisch nehmen, wir haben das Rezept auch schon mit Lachsforelle, Forelle, Lachs und Kabeljau getestet.

Lasst es euch schmecken!

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Schokoladenquark

Eins der absoluten Lieblingsdesserts meiner Jungs ist Schokoladenquark, wenn ich ihn mache ist die Freude riesig und der Schokoladenquark ruck zuck verspeist.

Zucker und Schokolade können nach Geschmack variiert werden. Wer es süsser mag nimmt mehr Zucker, wem es nicht schokoladig genug ist nimmt mehr Schokolade. Man kann natürlich auch von beidem weniger nehmen.

Für den Schokoquark braucht ihr:

  • 500g Quark (ich nehme immer Halbfett oder Vollrahmquark, aber Magerquark geht auch)
  • 250g Sahne
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 100-200g Zucker
  • 200g gute dunkle Schokolade

Den Zucker nach und nach unter den Quark rühren, bis der Quark einem süss genug ist. Die Schokolade fein reiben und unter den Quark ziehen. Die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und unter den Schokoladenquark heben.

  

Und fertig ist der Schokoladenquark, er schmeckt sofort echt lecker. Man kann ihn aber auch gut ein paar Stunden oder einen Tag vorher vorbereiten und im Kühlschrank lagern. Ich denke er würde auch ein paar Tage im Kühlschrank halten aber ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, da er bei uns nie so lange hält.

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Rinderbrühe

Eine gute Rinderbrühe ist was Feines, etwas kräftiger im Geschmack als Hühnerbrühe und genauso leicht zu kochen. Eine unserer Basic Suppen, die wir gerne und oft essen, die letzten Male mit selbst gemachten Eiernüdelchen – mmmmh!

Ihr braucht dazu einen grossen Topf, der mindestens 5 Liter fasst, eine Schaumkelle, Suppenfleisch, 2 Suppenknochen, Suppengemüse, Salz, evtl. auch noch Kräuter wie Lorbeer, Rosmarin, Oregano und Wacholderbeeren.

Als Suppenfleisch eignet sich z.B. eine Beinscheibe, an der hat man direkt Knochen und Fleisch. Ich kaufe meistens ein Stück mageres Siedfleisch (Suppenfleisch) und 2 Suppenknochen, die sind wichtig, denn aus denen kommt viel vom Geschmack.

Als Suppengemüse nehme ich gerne Porree, Karotten und einen kleinen Knollensellerie als Basis. Gerne aber auch noch Petersilienwurzel, Pastinaken und eine Tomate.

Da eine Rinderbrühe kräftig im Geschmack ist passen zu ihr auch gut Kräuter und Wacholderbeeren. Vor allem im Winter habe ich gerne 1 Lorbeerblatt und ca.5 Wacholderbeeren in der Rinderbrühe.

Siedfleisch und Knochen in den Topf legen und mit kaltem Wasser auffüllen, so das der Topf gut gefüllt ist. Auf den Herd stellen und zum Kochen bringen. Wie bei der Hühnerbrühe bildet sich beim Erhitzens Schaum, der mit der Schaumkelle abgeschäumt werden muss. Sonst wird die Brühe trüb und schmeckt nicht so gut. Wenn das Wasser kocht, die Temperatur runter stellen und bei kleiner Hitze mindestens 1 Stunde, besser 2-3 Stunden köcheln lassen. Zwischendrin kontrollieren ob sich Schaum gebildet hat und diesen abschöpfen. Bei meiner letzen Rinderbrühe ist fast 30min lang Schaum gekommen.

In der Zwischenzeit das Gemüse putzen und klein schneiden. Nach 1-3 Stunden Kochzeit das Suppengemüse und die Kräuter/Gewürze in die Brühe geben. Die Kräuter und die Wacholderbeeren packe ich gerne in ein Teebeutel, den ich zubinde, bevor ich sie in die Suppe tue. So kann man sie ganz einfach am Ende wieder aus der Suppe fischen. Mit dem Gemüse kommt auch das Salz in die Brühe. Die Menge hängt von eurer Topfgrösse ab. In meinen Topf passen 6 Liter, deshalb kommt bei mir etwa 1 gestrichener EL Salz in die Suppe. Lieber erst mal weniger Salz in die Suppe tun und ganz am Ende der Kochzeit noch mal abschmecken und nach würzen. Das Ganze muss jetzt noch etwas 1 Stunde kochen.

Wenn die Kochzeit vorbei ist, den Beutel mit den Kräutern aus der Suppe fischen. Mit der Schaumkelle das Fleisch und die Knochen aus der Brühe heben. Die Knochen und die Kräuter entsorgen. Das Fleisch klein schneiden oder auseinander rupfen, das geht nach der Kochzeit ganz einfach. Das Fleisch kann als Einlage in der Suppe gegessen werden oder z.B. als zu einem Fleischsalat verarbeitet werden.

Suppe abschmecken und bei Bedarf noch mal salzen. Die Brühe schmeckt zusammen mit dem Suppengemüse und Fleisch, auch mit Suppennudeln oder Reis. Sie ist aber auch pur ein Genuss. Frisch geriebener Parmesan und ein bisschen schwarzer Pfeffer passen fantastisch zur Rinderbrühe.

Im Kühlschrank hält die Suppe etwa 1 Woche, im Gefrierschrank einige Monate. Bevor ich die Rinderbrühe einfriere, siebe ich das Gemüse ab, damit ich nur die pure Brühe habe. Sie ist dann eine tolle Basis für Risotto, Saucen und andere Suppen & Eintöpfe.

Hühnerbrühe kochen

gute Hühnerbrühe

Wir lieben Suppe! Und gerade im Winter ist eine Suppe so wohltuend. Wir essen sie in fast allen Varianten – Rinderbrühe, Hühnerbrühe, Kürbissuppe, Linsensuppe, Gulaschsuppe, Minestrone, Kartoffelsuppe…

Frederik und Ansgar haben gerne Suppen und Eintöpfe in denen viel drin ist. Theodor und ich lieben auch klare Brühen, wir trinken sie sogar so warm aus der Tasse ohne irgendwas drin. Für viele Suppen, Saucen oder auch andere Gerichte braucht man als Basis eine gute Brühe. Je besser die Brühe ist, desto besser schmeckt dann das Gericht.

Viele sind ganz erstaunt, dass ich unsere Brühe selber koche. Dabei ist nichts dabei, es ist wirklich einfach. Wir kochen immer direkt einen grossen Topf voll. Die Brühe wird dann mit Reis, Nudeln oder Maultaschen als Einlage gegessen. Den Rest siebe ich ab und friere ihn ein. Das kann ich dann für Risotto, Saucen oder anderen Suppen als Basis nehmen.

Zutaten für eine Hühnerbrühe

Für eine Hühnerbrühe braucht ihr einen grossen Topf der mindestens 5 Liter fasst, ein Suppenhuhn, Wasser, Suppengemüse und Salz.  Als Suppengemüse nehme ich einen Porre (Lauchstange), einen kleinen Knollensellerie (oder die Hälfte von einem grösseren), 3-6 Karotten (je nachdem wie gross sie sind) und evtl. eine Tomate. Neuerdings nehme ich auch noch gerne eine Petersilienwurzel und Pastinake.

Uns so macht ihr die Hühnerbrühe:  Das Huhn in den grossen Topf legen, den Topf mit Wasser auffüllen. Das Huhn sollte komplett mit Wasser bedeckt sein, dass sind dann bestimmt 4-5 Liter Wasser. Jetzt den Topf auf den Herd stellen und aufkochen lassen. Während das Wasser heiss wird bildet sich auf der Oberfläche Schaum. Den Schaum mit einer Schaumkelle immer wieder abschäumen. Wenn das Wasser kocht, die Temperatur runter stellen und bei kleiner Hitze mindestens 1 Stunde, besser aber 2-3 Stunden, köcheln lassen.

In der Zwischenzeit das Suppengemüse putzen und klein schneiden. Nach 1-3 Stunden Kochzeit das Gemüse und Salz in die Brühe tun. Die Menge des Salzes hängt ein bisschen von der Grösse eures Topfes ab. Mein Topf fasst 6 Liter Wasser. Wenn ich das Huhn mit Wasser drin habe sind ca. 5 Liter Flüssigkeit im Topf. Auf die Menge nehme ich knapp 1 EL Salz. Wenn euer Topf kleiner ist, solltet ihr erst mal weniger Salz in den Topf geben und nach einer Weile abschmecken und besser noch mal nachwürzen.

gute Zutaten für die Hühnerbrühe - fertig gerüstet

Das Gemüse zusammen mit dem Huhn noch 1 Stunde köcheln lassen. Abschmecken und evtl. noch mal mit Salz nachwürzen. Das Huhn aus der Brühe heben, die Haut vom Fleisch ziehen und entsorgen; Fleisch von den Knochen lösen. Das geht beides ganz einfach. Das Fleisch kann als Einlage in der Brühe gegessen werden oder für ein anderes Gericht wie Chicken Pot Pie beiseite getan werden.

Die Brühe ist fertig und kann mit Einlage oder ganz pur genossen werden. Brühereste halten im Kühlschrank ca. 1 Woche, im Gefrierschrank mindestens 3 Monate.

Je nach Huhn ist die Brühe mal mehr oder weniger fettig. Wem die Brühe zu fettig ist kann sie komplett im Kühlschrank abkühlen lassen. Dann wird das Fett hart, schwimmt oben auf der Brühe und kann mit einem Löffel einfach abgehoben werden.