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Backkurse mit Tom the Baker

Wir lieben Laugengebäck! Deshalb habe ich letzte Woche Donnerstag einen Laugengebäckkurs mit Tom the Baker im Mühlerama gemacht. Das war mein zweiter Backkurs, den ich im Mühlerama gemacht habe. Das Mühlerama ist ein Museum, das eine offene Backstube hat. Ausserdem hat das Mühlerama eine Backschule, in der die verschiedensten Backkurse angeboten werden. Bei allen Kursen sind wir von der wunderbaren Sara betreut worden. Sie hat sich ums Essen & Getränke gekümmert und auch sonst keine Fragen und Anliegen rund um den Kurs & das Mühlerama offen gelassen.

 

Im Laugengebäckkurs haben wir von Tom gelernt worauf es beim Laugengebäck ankommt. Gemeinsam haben wir Bayerische Brezel, Schwäbische Brezel, Dinkel Brezel & Dinkelvollkornbrezel gebacken. Es war spannend zu lernen worauf es bei dem Teig ankommt, wie er sich anfühlen soll. Tom hat uns gezeigt, wie wir Brezel und andere Gebäcke formen können. Was ich überhaupt nicht wusste, ist das man die Gebäcke vor dem Laugen kühlen muss. Auch haben wir gelernt wie und wann man die Laugengebäcke einfrieren und dann frisch aufbacken kann.

Das Laugen war auch spannend. Natürlich muss man beim Laugen Handschuhe tragen. Als ich das Gebäckstück in die Lauge getaucht habe, ist es mit fast wie ein nasses Stück Seife aus den Händen geflutscht. Mit Salz und teilweise auch mit Sesam bestreut, sind unser Laugengebäcke in den Ofen gewandert. Nach dem Backen wurden sie natürlich probiert und für gut befunden.

Der Kurs hat in einer lockeren Atmosphäre statt gefunden. Bei Tom einen Kurs zu machen war lehrreich und hat riesigen Spaß gemacht. So viel Spaß, das ich mich spontan für dem Sauerteigkurs 3 angemeldet habe, den Tom am Wochenende danach im Mühlerama gegeben hat. Zum Glück war noch ein Platz frei 🙂

  

Der Sauerteigkurs war für mich ein gute Mischung aus Praxis und Theorie. Tom hatte Sauerteige aus verschieden Mehlen wie Waldstaudenroggen, Champagner-Roggen, Rotkornweizen dabei. Wir haben gelernt, was das spezielle an den Mehlen ist, worauf man beim Verarbeiten achten muss usw. An den zwei Tagen haben wir unterschiedliche Brote gebacken und dabei geübt wie man die verschieden Teige aufarbeitet und backt.

  

Auch die Theorie ist nicht zu kurz gekommen, zum Glück für mich. In dem Kurs war ich nicht die Einzigste, die schon länger mit Sauerteig backt und die speziellere Fragen hatte. Die Theorie war nicht so Basic wie in den anderen Sauerteigkursen die ich besucht habe. Außerdem hat Tom es wirklich super geschafft, die verschieden Niveaus der Teilnehmer unter einem Hut zu bekommen.

  

Tom hat bereitwillig und mit guter Laune alle Fragen beantworten. Das hat dann dazu geführt das ihm fast jeder Teilnehmer in jeder Ecke Fragen gestellt hat, die Tom ihm dann beantwortet hat. Ich hätte Tom am liebsten ein Mikrofon angeklemmt und alles aufgenommen damit ich nichts verpasse. Wenn es spannend für alle war, hat Tom die Frage für alle laut beantwortet. Das hat das Ganze zwischendrin ein bisschen chaotisch gemacht, ich muss meine ganzen Notizen erst mal ordnen 😉

 

Wir hatte aber auch „Theorieblöcke“ wo wir am Tisch gesessen haben und Tom uns alles Wichtige beigebracht hat, damit wir unsere eigenen Rezepte entwicklen können. Das haben wir gemacht, indem wir als Kurs gemeinsam ein Rezept entwickelt und das passende Brot dazu gebacken haben.

  

Mit diversen Broten, viel neuem Wissen und guter Laune bin ich nach Hause gefahren. Ich kann Kurse mit Tom the Baker nur empfehlen – er ist super sympathisch und schafft es eine lockere und lehrreiche Atmosphäre zu schaffen. Nach zwei Kursen mit ihm bin ich echt begeistert und freue mich schon auf den „Stollen – Panettone – Brioche – Kurs“, den ich in zwei Wochen bei Tom the Baker & Manfred Schellin machen werde.

 

 

Sauerteigkurs in Berlin

Ende Juli habe ich in Berlin an einem „Crashkurs Sauerteig“ teilgenommen. Viele denen ich erzählt habe, dass ich extra für einen Backkurs aus der Schweiz nach Berlin fahre waren schon sehr verwundert und haben teilweise in Frage gestellt, ob sich das wirklich lohnt. Und ich muss sagen, es hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Mehle

In den letzten Monaten bin ich an einen Punkt gekommen, an dem ich alleine nicht so richtig weiter gekommen bin. Meine Brote waren meistens gut, oft sogar richtig gut. Aber halt nicht immer und es ist nicht so einfach herauszufinden, was man denn jetzt genau falsch macht. Auf http://www.brotbackkurse.de bin auf den Sauerteigkurs gestossen und habe mich kurzentlossen angemeldet. Der Bericht darüber kommt jetzt erst, weil wir als Familie den Aufenthalt in Berlin als Auftakt für eine kleine Rundreise durch Deutschland genutzt haben und ich jetzt erst wieder zu Hause bin und Zeit habe meine Eindrücke zu schildern.

Der Kurs hat richtig Spass gemacht und war sehr informativ. Der Kurs war auf der einen Seite sehr theoretisch – wir haben nichts selbst gebacken. Aber auf der anderen Seite doch sehr praktisch, weil wir die unterschiedlichen Sauerteige, Teige usw sehen, fühlen, riechen und schmecken konnten.

Der Kurs hat am Morgen mit einem kleinen Frühstück begonnen. Es gab phantastischen Panettone der fast auf der Zunge zergangen ist, Brot mit Butter und Konfitüre. Da ich Panettone liebe (!!!!!!!!!!!) habe ich nur Panettone gefrühstückt. Nach dem Frühstück gab es eine kleine Vorstellungsrunde und dann ging es richtig los.

Zwillingsteig

Die zwei Referenten Lutz Geißler und Manfred Schellin haben uns im 6-stündigen Kurs die Grundlagen von Sauerteigherstellung, Sauerteigführung und Sauerteigverabreitung im Teig näher gebracht. Ausserdem gab es Backexperimente mit verschieden Sauerteigen. Die Backexperimente haben wir nicht selber gemacht, damit sich die Bedingungen durch unterschiedliche Handhabung nicht ändern. Für die Backexperimente wurde immer dasselbe Rezept verwendet und nur jeweils ein Parameter wie z.B. die Temperatur verändert. Wir konnten dann die verschieden Sauerteige und die Teige genau angucken, fühlen, riechen und schmecken.

Backexperimente

Wie sind immer zwischen Küche und Kursraum hin und her gependelt – Theorie und Praxis -sehr spannend. Während der ganzen Zeit konnten wir Fragen stellen, die uns ausführlich beantwortet worden sind.

Backexperimente

Mittags sind wir vom Küchenteam vorzüglich verköstigt worden. Am Nachmittag ging es dann los mit der Brotverkostung der Backexperimente. Es war spannend mit allen Sinnen zu erfahren, was welche Parameter für Auswirkungen haben. Es war nur so viel Brot, dass ich am Ende der Verkostung Schwierigkeiten hatte noch Unterschiede zu schmecken.

Brotverkostung

Am Ende des Kurses durften wir Kursunterlagen, Brot und einen Panettone mitnehmen. Ich habe viel neues gelernt, es hat viel Spass gemacht und es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Ich werde bestimmt noch mehr Kurse bei diesem Team machen.

„Minute to win it“ Party

Jedes Jahr wieder kommen die Geburtstagspartys der Kinder und man muss überlegen was man tolles machen kann. Vor allem wenn die Kinder älter werden, muss es ja was cooles sein. Theodor liebt es, eine Party zu seinem Geburtstag zu schmeissen. Wir haben schon viele tolle Partys gefeiert, vor allem Motto-Partys. Das Positive ist, dass Theodor schon seit Jahren fast immer die selben Kinder einlädt. Man kennt sie und weiss was geht und was nicht. Und alle von ihnen spielen gerne und wollen gewinnen.

Deshalb haben wir uns diese Jahr für eine „Minute to win it“ Party entschieden. Minute to win it ist eine Fernsehshow, in der man innerhalb von einer Minute die verrücktesten Aufgaben lösen muss. Diese Fernsehshow lief unter „Die perfekte Minute“ auch im deutschen Fernsehen, allerdings war die irgendwie nur halb so lustig wie die britische oder amerikanische Show.

Die Spiele / Aufgaben sind oft so lustig und abgefahren, dass es auch Spass macht als Erwachsener diese Spiele zu spielen. Es klappt auch super mit gemischten Kinder-/ Erwachsenen Teams. Wir werden das bestimmt als Party mit Freunden wiederholen. Im Internet findet man viele verschiedene Spiele. Wir haben uns Spiele ausgesucht und dann Probe-gespielt um zu testen, was in einer Minute wirklich machbar aber trotzdem noch eine Herausforderung ist.

Mit Theodor waren es insgesamt 6 Jungs und deshalb haben wir uns entschieden zwei 3er Teams gegeneinander spielen zu lassen. Manche Spiele konnten alle Teammitglieder gleichzeitig spielen, bei manchen musste das Team einen Spieler aussuchen, der das Spiel spielt. Wenn der Spieler es geschafft hat, die Aufgabe in 1 Minute zu lösen, gab es 5 Punkte. Wenn alle Spieler gleichzeitig gespielt haben, gab es für jeden Spieler, der es geschafft hat 5 Punkte.

Die Materialien für die Spiele hat man entweder zu Hause oder kann sie günstig kaufen. Der teuerste Posten waren die 80 Tischtennisbälle, die wir uns angeschafft haben. Es gab nicht viel Dekoration, weil das ganze Wohnzimmer samt Esstisch zum Spielfeld geworden ist. Auf dem Boden haben wir mit Malerkrepp Markierungen für verschiedene Spiel aufgeklebt. Für alle Spiele braucht man eine Stoppuhr.

Zum heiss werden hier als erstes ein Video mit einigen Spielen, die wir gemacht haben:


Minute to Win it – Party from Weiberhaushalt on Vimeo.

Wir haben insgesamt 19 Spiele gemacht und das war genau die richtige Anzahl für unsere Truppe. Hier die Übersicht zu den Spielen und dem benötigten Material und den Bewertungsbogen als PDF zum Download: Minute to Win it – Spiele

Hier kommt eine Kurzbeschreibung der Spiele, die wir gemacht haben. Bei den meisten Spielen haben wir entweder fotografiert oder gefilmt. Es war aber so viel Aktion, dass wir das nicht bei allen Spielen geschafft haben. Falls ihr Fragen zu den Spielen habt, immer her damit (in den Kommentaren), ich werde versuchen, sie zu beantworten.

Als Erstes haben wir Leere die Kleenex Box gespielt. Das Spiel können alle Spieler gleichzeitig spielen. Man braucht eine Kleenex Box pro Spieler. Ziel ist mit einer Hand in einer Minute die Box zu entleeren. Mit der anderen Hand durften die Jungs die Box festhalten. Es ist das erste Spiel im Video.

Dann haben wir Ball in Becher stapeln gespielt. Das Spiel spielen zwei Teammitglieder. Pro Team braucht man 6 Plastikbecher und Tischtennisbälle. Ein Spieler hat die gestapelten Becher in der Hand, der andere hat die Tischtennisbälle. Beide Spieler stehen etwa 2m auseinander. Der Ball-Mann wirft den Ball, der Becher-Mann fängt den Ball auf. Der Becher mit dem Ball wird unten in Stapel getan. Ziel ist es, dass in in einer Minute in jedem der Becher ein Tischtennisball ist. Dabei wird der Stapel instabil und schwerer zu halten. Das Spiel ist das Zweite im Video.

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Becher vom Tisch pusten pro Team braucht man 10 Plastikbecher und einen neuen Luftballon. Die Becher werden in der Mitte vom Tisch in einer Reihe aufgestellt. Ein Spieler pustet wenn die Minute startet immer wieder einen Luftballon auf und muss mit der Luft aus dem Luftballon die Becher vom Tisch pusten. Ziel ist es innerhalb von einer Minute alle Becher vom Tisch zu bekommen. Spiel Nr. 3 auf dem Video.

Penne auf Spaghetti1  Penne auf Spaghetti2

Penne auf Spaghetti Pro Team bracht man 1 Spaghetti, 4 Penne und eine kleine Schüssel. Die Penne werden nebeneinander auf den Tisch gelegt. Der Spieler muss mit der Spaghetti im Mund die Penne aufspiessen und in die Schüssel fallen lassen.

Becherpyramide

Becherpyramide Pro Team braucht man 28 Plastikbecher. Innerhalb von einer Minute muss mit den Bechern eine Pyramide aufgebaut (In der untersten Reihe müssen 7 Becher stehen) und wieder abgebaut werden. Am Ende muss wieder ein Becherstapel da stehen. Fällt die Pyramide um, muss sie in der Zeit neu aufgebaut werden.

Elefantenrüssel oder Feder in die Hand Pro Team braucht man eine Kunstoff- oder Metallspirale (die man früher genommen hat, um sie die Treppe runter hüpfen zu lassen). Hier gibt es zwei Varianten. Entweder man befestigt die Spirale an einem Stirnband oder nimmt sie in die Hand. Ziel ist es sie in einer Minute komplett in die Hand bzw. auf die Stirn hüpfen zu lassen. Wir haben die Variante mit der Hand gemacht, die andere war uns zu schwierig. Spiel 4 auf dem Video.

Bademattenstaffel Pro Team eine Badematte. Alle Teammitglieder spielen mit. Die Badematte wird umgedreht (das Flauschige nach unten) vor der Startlinie auf den Boden gelegt. Der erste Spieler setzt sich auf die Badematte – Po auf der einen Seite, Füsse auf der anderen. Durch ranziehen der Füsse bewegt man sich mit der Badematte vorwärts. Jeder Spieler muss eine Länge durchs Wohnzimmer fahren, nach einer Länge wird er wie bei einer Staffel abgelöst. Spiel 5 auf dem Video.

IMG_8542 Tic Tac Toe1

Tic-Tac-Toe Pro Team ein grosser Eierkarton (habe ich umsonst bei Landi bekommen) und 40 Tischtennisbälle. Innerhalb von einer Minute müssen 3 Tischtennisbälle wie beim Tic-Tac-Toe in einer Reihe oder diagonal im Eierkarton liegen. Der Spieler muss den Tischtennisball einmal auf dem Tisch aufkommen lassen. Die Jungs waren bei dem Spiel so schnell, dass ich nächste Mal 4 oder 5 Tischtennisbälle in einer Reihe werfen lassen würde. Spiel 6 auf dem Video.

Becher Pappe Stapeln1    Becher Pappe stapeln2

Becher und Pappe stapeln Pro Team 4 Plastikbecher und drei Stück dünne Pappen oder dickes Papier. Der Spieler muss innerhalb von einer Minute die Becher mit der Pappe aufstapeln und dann die Pappstücken so rausziehen, dass der obere Becher in den darunter fällt. Alle Pappstücke müssen weg sein. Falls der Turm umfällt, muss er neu aufgebaut werden.

Zuckerwürfel stapeln1 Zuckerwürfel2

Zuckerwürfel3 Zuckerwrüfel4

Zuckerwürfel stapeln Hier können wieder alle Teammitglieder gleichzeitig spielen. Pro Spieler einen Holzstab (wie ein Eisstiel) und 10 Zuckerwürfel. Innerhalb von einer Minute müssen auf dem Holzstab, der im Mund steckt, 10 Zuckerwürfel aufgestapelt und 10 Sekunden gehalten werden.

Becherrondell Pro Team 40 Plastikbecher, davon einer in einer anderen Farbe oder am Rand so markiert, dass man ihn erkennt. Der markierte Becher ist oben im Stapel. Der Spieler hat den Becherstapel in der Hand und muss innerhalb von einer Minute die Becher einzeln von unten nach oben stapeln. Der markierte Becher muss in einer Minute wieder der oberste sein. Leider haben wir von dem Spiel weder Fotos noch ein Video.

Bleistiftwerfen Pro Team 6 unangespitzte Bleistifte. Der Spieler legt eine Bleistift auf den Handrücken, wirft ihn hoch und fängt ihn dann mit der gleichen Hand auf. Dann legt er zwei Bleistift auf den Handrücken, wirft sie hoch und fängt sie auf. Dann das Gleich mit drei Bleistiften usw. Bevor man einen Bleistift mehr auf den Handrücken tut muss man die Anzahl vorher aufgefangen haben. In einer Minute muss man das mit 6 Bleistiften schaffen. Spiel 7 auf dem Video.

Einhorn1        Einhorn2

Einhorn Pro Team ein Stirnband, eine Stecknadel, evtl. einen Gehörschutz, 10-20 aufgeblasene Luftballons. Das Spiel wird von zwei Spielern gespielt, die ca. 1,5m auseinander stehen. Ein Spieler trägt das Stirnband. Vorne in das Stirnband steckt man eine Stecknadel, so das sie nach vorn gerichtet ist. Da es laut knallt, ist ein Gehörschutz nicht schlecht. Der andere Spieler wirft dem Spieler mit dem Stirnband die Luftballons zu. Der Spieler mit dem Stirnband muss versuchen mit der Stecknadel 10 Luftballons in einer Minute zum Platzen zu bringen. Bei einem Team ist die Nadel immer verrutscht, es durfte die Nadel während des Spiels wieder aufrichten. Spiel 8 auf dem Video.

Von Glas zu Glas Pro Team 2 Gläser, zwei dünne Fäden, 6 Bleistifte. Das Spiel wird von allen Spielern gespielt. Die Gläser stehen ca. 0,5m auseinander auf der Mitte vom Tisch. Die Fäden liegen auf dem Tisch links und rechts neben einem Glas. Ein Bleistift wird oben auf Glas gelegt. Zwei Spieler stehen sich gegenüber am Tisch und nehmen von jedem Faden ein Ende in je eine Hand. Die zwei Spieler müssen mit den zwei Fäden den Bleistift hoch heben und zusammen zum anderen Glas transportieren und den Bleistift dann ins Glas fallen lassen. Der dritte Spieler legt in der Zeit einen neuen Bleistift auf der erste Glas. In einer Minute müssen so 6 Bleistifte von Glas zu Glas gebracht werden. Leider haben wir von dem Spiel auch weder ein Foto noch ein Video.

Schraubenmuttern1 Schraubenmuttern2

Schraubenmutter3 IMG_8578

Schraubenmuttern stapeln Pro Team 8 grosse Schraubenmuttern, 1 Essstäbchen oder dünner Stock. Zu Beginn sind alle Muttern auf dem Stäbchen aufgereiht. Die Muttern müssen nur mit dem Stäbchen aufeinander gestapelt werden. Wenn der Turm umfällt, muss von vorne begonnen werden.

Shake it off Pro Spieler eine leere Kleenex Box vom ersten Spiel, an die man zwei Schnüre so befestigt hat, dass man sich die Box um die Hüften binden kann und 15 Tischtennisbälle. Je 15 Tischtennisbälle kommen in ein leere Kleenexbox. Die Box wird dann so um die Hüften gebunden, dass die Box auf dem Hintern sitzt. In einer Minute müssen alle Bälle aus der Box geschüttelt werden. Eines meiner absoluten Lieblingsspiele – das sieht so lustig aus! Spiel 9 auf dem Video.

Cookie Face 3 Cookie Face 4

Cookie Face 1 Cookie Face 2

Cookie Face Einen Haufen Oreos oder andere runde Plätzchen. Das ist auch ein wirklich lustiges Spiel. Alle Spieler können gleichzeitig mitspielen. Jeder Spieler bekommt ein Plätzchen auf die Stirn und muss nur mit Hilfe von den Gesichtsmuskeln das Plätzchen von der Stirn in den Mund bewegen. Wenn das Plätzchen runter fällt, ein neues auf die Stirn legen.

Teebeutel schwenken Pro Team ein Cap / Schirmmütze, an dessen Schirm je rechts uns links ein Teebeutel mit Klebeband angeklebt ist, so das an beiden Seiten je ein Teebeutel hängt. Der Spieler setzt die Schirmmütze auf und muss innerhalb von einer Minute durch schwenken, schütteln des Kopfes beide Teebeutel gleichzeitig auf dem Schirm liegen haben.

Smarties1       Smarties2

Smarties ansaugen Pro Team zwei kleine Schüsseln, ein Strohhalm, 15 Smarties. In einer Minute müssen 15 Smarties durch ansaugen an den Strohhalm von einer zur anderen Schüssel transportiert werden.

Egghunt – Eierjagd

Ostermontag haben wir Freunde und Familie zum Osterbrunch eingeladen. Wir dürfen Nachbarsgarten mitbenutzen. Eigentlich schaut es so aus, als wäre es ein Grundstück. Und in Nachbarsgarten stehen viele Apfelbäume. Sozusagen eine Streuobstwiese vor meiner eigenen Haustüre. Wenn ich könnte, dann würde ich Ostern um die Apfelbaumblüte legen. Das wäre vielleicht ein Traum. Tja, leider bleibt das ein Traum 😉 Und deshalb bestelle ich im Moment schönes Wetter für Ostermontag. Damit wir den Brunch auch wirklich im Garten veranstalten können. Also drückt mir die Daumen, dass das klappt. Dieses Jahr ist eine Premiere, es sind nämlich 4-7 Kinder dabei. Und ich wollte schon immer eine Eiersuche im Garten veranstalten. Hej was für eine Ausrede brauch ich denn sonst noch!?

Vor ein paar Tagen habe ich im Internet eine tolle Idee gefunden. Eine Mama hat einen Spring Scavenger Hunt vorbereitet. Mir fällt kein deutsches Wort dafür ein. Es ist eine Jagd auf Zeit. Bei dieser Jagd müssen vorher festgelegte Dinge gesammelt werden.  Schaut Euch diesen Spring Scavenger Hunt einfach mal an. Die Idee gefiel mir so gut, dass ich sie für Ostern umgewandelt habe. Zuerst habe ich mir überlegt was man in unserem Garten sammeln kann. Und dann hatte ich plötzlich so viel vor mir liegen, dass die Kids fast zwei Eierkartons voll bekommen. Und das noch ohne Schokolade

Frühlingserwachen

Die Sachen habe ich fotografiert und dann mit PicMonkey in ein Collage umgewandelt.

Hier ist die erste Auswahl für unsere Ostereiersuche.

egg hunt

Allerdings hab ich Feuer gefangen. Es könnte gut sein, dass ich bis Ostermontag noch öfter was verändere…. 😉  Zum Ausdrucken habe ich mir die Collage in ein word Dokument eingefügt. Dann ausgeschnitten und auf einen Eierkarton geklebt.

fertiger Eierkarton

Natürlich kann man auch einfach nur Ostereier suchen und die in einem Körbchen sammeln. So wie wir das früher gemacht haben. Und für alle, die sich Zeit sparen wollen habe ich hier mal zwei Vordrucke. Einfach ausdrucken, ausschneiden und auf einen Eierkarton kleben.

Eierkarton Vordruck

Frühlingserwachen Vordruck

Viel Spaß bei der Ostereiersuche!

 

Samichlauseinzug

Ich liebe den Samichlauseinzug in unserem Dorf. Man hat das Gefühl, dass das halbe Dorf auf den Beinen ist. Der Samichlaus zieht aus dem Wald durchs Dorf zur Kirchentreppe. Begleitet wird er von einem Esel, Schmutzli (in Deutschland ist das der Knecht Ruprecht). Geislechlöpfer, Treichler und die Kinder mit ihren selbst gebastelten kleinen und grossen Laternen oder auch kleineren Treicheln gehen dem Samichlaus voran.

Geichsler

Wir gucken uns das Spektakel immer an zwei Punkten an. Kurz nachdem alle aus dem Wald kommen und später am Fuss der Treppe vor der Kirche. Zuerst zeigen die Geislechlöpfer ihr Können – sie schwingen ihre „Peitsche“ (ja, ich weiss das es eigentlich Geisle heisst, aber die meisten Deutschen kennen das ja nicht). Am Ende der Peitsche ist, soweit ich weiss, ein Lederstück befestigt. Wenn die Peitsche / Geisle geschwungen wird, gibt es einen schön lauten Knall. Dann kommen die Männer mit den grossen Treicheln. Die sehen aus wie riesige Kuhglocken, sind aus Blech (Glocken sind aus gegossenem Metall und wesentlich schwerer als Treicheln) und sie machen einen Höllenlärm – man kann es überall im Körper fühlen. Ich liebe es!

Treichler

Dann kommen die Kinder mit ihren Laternen, kleine und grosse. Die grossen müssen von 4 Kindern getragen werden. Es waren wieder wunderschöne Laternen dabei. Manche Klassen haben statt Laternen kleine Treicheln und sichtlich Spass daran diese zu läuten. Sobald unsere Jungs an uns vorbei gelaufen sind, gehen wir zügig zur Kirchentreppe um noch einen guten Platz zu bekommen bevor es da richtig voll wird. Alle Kinder sammeln sich auf und vor der Kirchentreppe und der Samichlaus hält eine kurze Ansprache.

LaterneObwohl hunderte von Menschen da waren, war es während der kurzen Ansprach wirklich leise. Und es war so ein schönes Bild. Der Himmel war Sternenklar, die Kinder mit ihren Laternen auf der Treppe, der perfekte Einstieg in die Adventszeit.

Kirchentreppe

Samichlaus auf Kirchentreppe