Monat: Januar 2017

DIY Vogelfutter….

Wir an einem Sonntag Nachmittag – mein Sohn und ich wussten nicht was wir machen sollen. Nach reichlichem hin und her überlegen ist mir aufgefallen, dass wir alles zuhause haben um kleine befühlte Behälter voll Vogelfutter zu machen. Ach herrlich, und auf einmal hatte wir zwei eine Beschäftigung.

Was man dafür braucht ist loses Vogelfutter, Pflanzenfett, Behälter zum befüllen, Bänder, Heißkleber & kleine Stöcke.

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Als erstes habe ich das Fett im Topf schmelzen lassen. Als alles flüssig war, hat mein Sohnemann das lose Futter in den Topf getan und alles verrührt.

Nun war alles verrührt und wir haben die Mischung in die verschieden Behälter getan. Ich hatte kleine Blumentöpfe und ausgespülte Thunfischdosen. Als alle befüllt haben wir überall noch ein kleine Stock rein gesteckt. Damit die Vögel sich beim futtern auch festhalten können  Zum Glück hat man die Kinder, die an alles denken. Natürlich muss man warten bis das alles ganz getrocknet ist.

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Als dann alles getrocknet war haben wir mit dem Heißkleber die Bänder an den Behältern befestigt, damit man das auch alles schön aufhängen kann.

Mein Sohn und ich hatten viel Freude dabei und die Vögel  sind schon fleißig am naschen.

Zwei kleine Tipps die mir hinterher gekommen sind. Bevor ihr die Behälter füllt, würde ich die Stöcke mit dem Heißkleber unten am Boden festkleben, dann hält es besser. Und der zweite Tipp ist, in das flüssige Fett nicht zuviel Futter, damit das auch schön kleben kann.

Viel Spaß beim ausprobieren.

Mein Versuch Seifenblasen einfrieren zu lassen

Nachdem ich ein Video davon gesehen habe, wie jemand Seifenblasen hat einfrieren lassen, wollte ich das auch versuchen. Letzte Woche war es entweder nicht kalt genug oder ich bin nicht früh genug aus den Federn gekommen um die Kälte morgens zu nutzen 😉 Heute Vormittag hatten wir fast -7°C und da habe ich mein Glück versucht.

Es ist gar nicht so einfach wie es aussieht. Ich denke es muss noch kälter sein damit es besser funktioniert. Mehr als die Hälfte ist fast sofort geplatzt. Die Seifenblasen, die nicht geplatzt sofort geplatzt sind, sind allerdings nicht so schnell eingefroren wie auf den Videos im Netz. Es reichte der kleinste Windhauch und PÄNG die Seifenblase war wieder hin. Allerdings sah das auch Klasse auch.

Es sah auch gut aus, wenn die Seifenblase fast gleichzeitig eingefroren und geplatzt ist.

Einmal hat es perfekt funktioniert und natürlich habe ich davon keine Fotos. Hat jemand von Euch es schon versucht und Tipps für mich? Dann immer her damit. Wenn es dieses Jahr noch mal kälter wird, werde ich es noch mal versuchen.

Eisblumen

Wir wohnen im Seetal und bei uns sitzt der Hochnebel im Winter oft wie ein Deckel über dem Tal. Manchmal sehen wir dadurch die Sonne wochenlang nicht. Das macht wirklich Sehnsucht nach Sonne, blauen Himmel und Wärme.

Dieses Jahr hat der Nebel durch die andauernde Kälte allerdings wirklich wahre Kunstwerke geschaffen. Im Garten und auf dem Weg zur Arbeit sind aus alten Blütenständen und Samen wunderschöne Eisblumen entstanden. Deshalb habe ich mir heute die Kamera geschnappt und habe ein paar dieser Kunstwerke eingefangen.

 

 

 

 

Hühnerbrühe kochen

gute Hühnerbrühe

Wir lieben Suppe! Und gerade im Winter ist eine Suppe so wohltuend. Wir essen sie in fast allen Varianten – Rinderbrühe, Hühnerbrühe, Kürbissuppe, Linsensuppe, Gulaschsuppe, Minestrone, Kartoffelsuppe…

Frederik und Ansgar haben gerne Suppen und Eintöpfe in denen viel drin ist. Theodor und ich lieben auch klare Brühen, wir trinken sie sogar so warm aus der Tasse ohne irgendwas drin. Für viele Suppen, Saucen oder auch andere Gerichte braucht man als Basis eine gute Brühe. Je besser die Brühe ist, desto besser schmeckt dann das Gericht.

Viele sind ganz erstaunt, dass ich unsere Brühe selber koche. Dabei ist nichts dabei, es ist wirklich einfach. Wir kochen immer direkt einen grossen Topf voll. Die Brühe wird dann mit Reis, Nudeln oder Maultaschen als Einlage gegessen. Den Rest siebe ich ab und friere ihn ein. Das kann ich dann für Risotto, Saucen oder anderen Suppen als Basis nehmen.

Zutaten für eine Hühnerbrühe

Für eine Hühnerbrühe braucht ihr einen grossen Topf der mindestens 5 Liter fasst, ein Suppenhuhn, Wasser, Suppengemüse und Salz.  Als Suppengemüse nehme ich einen Porre (Lauchstange), einen kleinen Knollensellerie (oder die Hälfte von einem grösseren), 3-6 Karotten (je nachdem wie gross sie sind) und evtl. eine Tomate. Neuerdings nehme ich auch noch gerne eine Petersilienwurzel und Pastinake.

Uns so macht ihr die Hühnerbrühe:  Das Huhn in den grossen Topf legen, den Topf mit Wasser auffüllen. Das Huhn sollte komplett mit Wasser bedeckt sein, dass sind dann bestimmt 4-5 Liter Wasser. Jetzt den Topf auf den Herd stellen und aufkochen lassen. Während das Wasser heiss wird bildet sich auf der Oberfläche Schaum. Den Schaum mit einer Schaumkelle immer wieder abschäumen. Wenn das Wasser kocht, die Temperatur runter stellen und bei kleiner Hitze mindestens 1 Stunde, besser aber 2-3 Stunden, köcheln lassen.

In der Zwischenzeit das Suppengemüse putzen und klein schneiden. Nach 1-3 Stunden Kochzeit das Gemüse und Salz in die Brühe tun. Die Menge des Salzes hängt ein bisschen von der Grösse eures Topfes ab. Mein Topf fasst 6 Liter Wasser. Wenn ich das Huhn mit Wasser drin habe sind ca. 5 Liter Flüssigkeit im Topf. Auf die Menge nehme ich knapp 1 EL Salz. Wenn euer Topf kleiner ist, solltet ihr erst mal weniger Salz in den Topf geben und nach einer Weile abschmecken und besser noch mal nachwürzen.

gute Zutaten für die Hühnerbrühe - fertig gerüstet

Das Gemüse zusammen mit dem Huhn noch 1 Stunde köcheln lassen. Abschmecken und evtl. noch mal mit Salz nachwürzen. Das Huhn aus der Brühe heben, die Haut vom Fleisch ziehen und entsorgen; Fleisch von den Knochen lösen. Das geht beides ganz einfach. Das Fleisch kann als Einlage in der Brühe gegessen werden oder für ein anderes Gericht wie Chicken Pot Pie beiseite getan werden.

Die Brühe ist fertig und kann mit Einlage oder ganz pur genossen werden. Brühereste halten im Kühlschrank ca. 1 Woche, im Gefrierschrank mindestens 3 Monate.

Je nach Huhn ist die Brühe mal mehr oder weniger fettig. Wem die Brühe zu fettig ist kann sie komplett im Kühlschrank abkühlen lassen. Dann wird das Fett hart, schwimmt oben auf der Brühe und kann mit einem Löffel einfach abgehoben werden.

Winterurlaub bei der Familie

Weihnachten ist vorbei und wir fuhren noch eine Woche weg. Ja genau, über Silvester zu meiner Schwester und ihrer Familie und zu meiner Mutter.

Eine gefühltes Jahr hab ich die alle nicht gesehen. Ole und ich freuen uns schon sehr, wir sind sehr aufgeregt.

Wir haben uns entschieden mit dem Zug zu fahren. Ole wollte unbedingt mal mit den ICE fahren. Ich musste mich total mit den Gedanken anfreunden, daß wir fast 7 Stunden unterwegs sind und mir Gedanken machen wie wir die Zeit rumbekommen. Zum Glück gibt es Kartenspiele, Malbücher und ja natürlich das iPad. Ich glaube, sonst hätten die Hin- und Rückfahrt ewig gedauert.

Am Abend an dem wir angekommen sind, hat uns unser Schwager und meine Schwester vom Bahnhof abgeholt. Die Freude war riesig beim, mir kamen sogar Freudentränen, endlich sieht man sich wieder. Ole war fleißig am Erzählen und wir sind dann gemeinsam zu unseren Mutter gefahren.

Dort haben wir zusammen mit den Kindern Abendbrot gegessen. Moritz kam aus dem Erzählen gar nicht mehr raus. Till und Charlotte habe Ole direkt in ihre Mitte genommen und alle waren glücklich.

So, jetzt waren wir für eine Woche da. Am ersten Tag sind die Kinder und ich zusammen zur Villa spaziert. Moritz zeigte mir stolz den Weg dorthin. Dort spielten wir etwas und sind dann noch zum Spielplatz gegangen.

Ich war begeistert von diesem Spielplatz.

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Am 31.12.2016 haben wir uns bei der Familie vom Lars getroffen und ein Feuer gemacht. Lecker Sojanka Suppe und Muscheln gegessen, nette Gespräche geführt und mit den Kindern schon etwas geknallert.

Wir sind zeitig nachhause gegangen es wurde langsam kalt und das Feuer war auch schon abgebrannt.  Ich hab es geschafft bis 12 Uhr wach zubleiben. Denn ich wollte auch mal Bilder von Silvester machen.

Der nächste Tag ging gemütlich los. Zum Mittag aßen wir alle bei Mama und sind zum Nachmittag mit den Kindern dann noch zu einen Spielplatz gefahren. Dort konnte man einem Turm besteigen und die Aussicht genießen und Tiere streicheln. Als wir Abends ins Bett gingen war Ole etwas traurig ich fragte mich warum, da es doch ein schöner Tag war und wir endlich alle um ums hatte. Er erzählte mir dann das es noch nicht geschneit hat. Und das ihn das traurig machte.

Ole hoffte sehr das er schneit und am vierten Tag ist der Wunsch in Erfüllung gegangen. Ole stand früh auf und gucke als erstes aus dem Fenster und japste richtig vor Freude. Endlich hat es geschneit. Am liebsten wäre er sofort rausgegangen. Aber erstmal musste gefrühstückt werden. Danach zogen wir uns an und spazierten zum Haus von Viola und Lars. Damit die Kinder dort im Schnee spielen konnten.

Wenn es schneit ist es draußen schon wunderschön und magisch.

Am nächsten Tag waren wir noch bei Tante Vivi und Onkel Arno eingeladen und hatte uns Fischstäbchen gewünscht. Und die bekamen wir auch. Vorher war Ole wieder draußen im Schnee und baute mit Onkel Arno einen Schneemann und eine kleines Iglu. Für den Rückweg konnte wir uns den Schlitten ausleihen um damit zur meiner Mutter zu laufen. Es hörte einfach nicht mehr auf zu schneien. Die Augen von Ole strahlte. Soviel Schnee. 

Am letzten Tag sind wir dann endlich auch mal richtig Schlitten fahren gegangen. Wir haben erst Moritz von der Schule abgeholt und sind dann gemeinsam zum Hügeln gelaufen. Beim Schlitten fahren hatten Groß und Klein Spaß.  Ole und ich haben ein Wettrennen gemacht -Ole hat gewonnen und war mega stolz.

Wir hatten eine schöne Zeit zusammen und Ole würde gerne sofort wieder zurück. Und fragt wann es endlich wieder soweit ist. 😂

Bischofswerda ist eine schöne kleine Stadt man kann alles super zur Fuß erreichen. Es lohnt sich dort mal hinzufahren.

Der perfekte Snack

Lust auf was Süßes und was Frisches aber zu faul für irgendwas Aufwendiges? Dann ist DAS genau der richtige Snack für dich.

Ich habe ihn in der Kombination das erste Mal letztes Jahr bei meiner Freundin Hollee gegessen. Bei einem Bookclub Treffen im November hatte sie als Snack Apfelschnitze mit einem Dip auf dem Tisch stehen. Und das war so lecker – die Frische von den Äpfeln und die leichte Süsse mit dem Geschmack von Lebkuchen im Dip – mmmmmmmh!

Natürlich habe ich gefragt, wie sie den Dip gemacht hat. Und das Beste ist, es ist eigentlich kein Dip, sondern der Brotaufstrich Speculoos von Lotus. Den habe ich vor Jahren mal auf Brot probiert und gar nicht gemocht. Auf Brot mag ich ihn immer noch nicht, aber in Kombination mit Apfel ist er köstlich. Ich hätte das nie zusammen ausprobiert aber jetzt essen wir das öfter. Vor allem seitdem ich entdeckt habe, daß es den Brotaufstrich auch als Crunchy Variante gibt.

Es geht ja auch so schnell – einfach Brotaufstrich kaufen, Glas aufschrauben, Apfel in Schnitze schneiden und geniessen. Einfacherer geht es nicht mehr. Lasst es euch schmecken!

Schneemännern aus Fingerabdrücken

Juchu, endlich hat es geschneit. Wir sind total begeistert. Solange der Schnee weiß ist, mag ich die Stimmung die er verbreitet. Alles sieht so sauber aus. Die Welt wirkt einfach still und friedlich.

Bei uns war vor Weihnachten so viel los, dass ich nicht dazu gekommen bin meine obligatorischen Weihnachtskarten zu basteln und verschicken. Damit das aber nicht komplett verloren geht, verschicke ich dieses Jahr im Januar noch Neujahrsgrüße.

Bei dm hab ich neulich diese braunen Karten entdeckt. Die sind natürlich perfekt, um weiße Schneemänner zu stempeln. 😉 Und sie waren wirklich erschwinglich.

Am besten klappt das Finger stempeln natürlich mit einem Stempelkissen. Da mein weißes leer ist, habe ich etwas getrickst. Man nimmt entweder Deckweiß oder weiße Fingerfarbe, gibt ein wenig von der Farbe auf einen handelsüblichen Haushaltsschwamm, et voilà, ein improvisiertes Stempelkissen. Ein weiteres plus, Fingerfarbe oder Deckweiß bekommt man leichter als Stempelfarbe wieder von den Fingern abgewaschen. Jetzt tupft ihr leicht in mit einer Fingerkuppe in den Schwamm und stempelt einfach zwei Fingerabdrücke übereinander auf die Karte. Hinterher sehen diese beiden Abdrücke wie zwei Kugeln aus.

Fingerstempeln mit improvisiertem Stempelkissen

Dann wartet man bis die Farbe trocken ist. Damit das schneller geht, habe ich unsere Karten auf die Heizung gelegt. Wer wartet schon gerne rum?

Und dann beginnt der eigentlich Spaß. Man erweckt die Schneemänner zum leben. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wir haben mit normalen Buntstiften gemalt. Natürlich gehen sicher auch Fineliner oder Filzstifte. Eben womit man am liebsten malt. Schnemänner brauchen eine Karottennase, Münder aus Kohlstückchen, Mützen oder Hüte, vielleicht Handschuhe oder Ohrenwärmer, oder ihr lasst Euch was ganz anderes einfallen.

Schneemänner mit Schneeberg

Wir haben ganz am Schluss mit Wattestäbchen noch Schneeflocken dazu getupft. Ich fülle gerne auch noch etwas Kunstschnee, weißes Konfetti, oder kleine ausgestanzte Schneeflocken in das Kuvert. Dann verursacht man beim Empfänger einen kleinen Schneesturm.

unsere fertigen Werke – Schneemann aus Fingerabdrücken

Wer mag malt auch noch ein paar Schneemänner auf das Kuvert. Dann ist die Neujahrspost nahezu perfekt. Und der Empfänger freut sich sicher.

Verschickt Ihr Weihnachtspost oder Neuhjahrsgrüße? Schreibt Ihr Karten? Kauft ihr sie, oder bastelt ihr selbst? Schickt uns doch mal Fotos.